Eine "ausgezeichnete" Schule

- Direktorin Erna Erhart (l.) und Bgm. Franz Handler (3.v.r.) freuten sich über die Auszeichnung für ihre Schule.
- Foto: KK
- hochgeladen von Waltraud Wachmann
Um vorbildliche Lösungen für zeitgemäße Bildungsbauten „vor den Vorhang“ zu holen, bei denen Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie die räumliche Gestaltung Hand in Hand gehen, wurde 2013 vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur der „Award | Bessere Lebenswelten“ ins Leben gerufen. Damit werden Projekte prämiert, die die Dimensionen Architektur, Pädagogik und Prozess beispielhaft und nachahmenswert gelöst haben und damit einen wesentlichen Beitrag zur zukunftsfähigen Bildungs- und Baukultur in Österreich leisten.
Zu den ersten Preisträgern zählt auch die Volksschule Bad Blumau in der Kategorie Primarstufe. Vertreter der Gemeinde, angeführt von Bgm. Franz Handler und VDir. Erna Erhart, nahmen die Auszeichnung im Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien aus den Händen Ministerin Claudia Schmied in Empfang.
Für die Fachjury waren bei der Entscheidungsfindung für den Award folgende Punkte ausschlaggebend: Die Volksschule Bad Blumau ist ebenerdig und lang gestreckt. Damit bietet sie auch im Inneren viel Platz, um das Modell einer „bewegten Schule“ umzusetzen. Die Schule ist so noch stärker ein ganzheitlicher Lern- und Erfahrungsraum. Zum Fluss hin und mit Blick auf den Ort liegen die Klassenräume. Jeweils vorgelagert ist ein mit Pergolen geschützter und beschattetet Freiluftbereich mit fließendem Übergang zum Naturraum der Flusslandschaft. Viele Details, etwa die zwischen zwei Klassen eingeschnittene Ruhezone, wurde dann in enger Kooperation zwischen dem Schul- und Architektenteam entwickelt. Sorgfältig durchdacht wurde auch die Einrichtung, sodass sie vielfältige Nutzungen zulässt und für Lehrende und SchülerInnen viel Potenzial und Möglichkeiten der Aneignung bietet. Ein Ort, an dem das Lernen Freude macht!
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