Hartberg-Fürstenfeld
Junge Landwirtschaft lässt aufhorchen

Die Sprecher der Jungen Landwirtschaft Hartberg-Fürstenfeld: Anja Weber und Michael Mayer. | Foto: Alfred Mayer
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Manifest „Zukunft Junge Landwirtschaft – Bauer sein ist cool! Bäuerin sein ist cool!“ Landwirtschaftskammer unterstützt Jugend-Kampagne mit landesweiter Plakat-Aktion, Jugend-Dialog in den Bezirken und Innovationstour in den Landwirtschaftsschulen.

Die jungen Bäuerinnen und Bauern im Bezirk krempeln die Ärmel hoch. Sie wollen die großen gesellschaftlichen Herausforderungen anpacken und Verantwortung für die Landwirtschaft von morgen übernehmen.

Konkrete Maßnahmen

In Ihrem Manifest „Zukunft Junge Landwirtschaft“ greifen sie brennende Themen wie Klimakrise, Tierwohl, regionale Lebensmittelversorgung, Bodenversiegelung oder Fairness gegenüber ihrem Berufstand auf. Im Hof der Bezirkskammer Hartberg-Fürstenfeld wurde dieses Manifest von den Sprechern der Jungen Landwirtschaft im Bezirk Anja Weber aus Großhartmannsdorf und Michael Mayer aus Hartberg gemeinsam mit Kammerobmann Herbert Lebitsch, Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer und Kammersekretär Manfred Oberer präsentiert.

Bitte um Unterstützung

„Wir stellen uns den großen Zukunftsfragen und sind bereit, unseren Beitrag zur Lösung zu leisten. Wir sind für Gespräche und Diskussionen offen, wünschen uns aber auch, dass die Steirerinnen und Steirer ein Ohr für unsere Anliegen haben“, so Anja Weber. Und weiter: „Bauer sein ist cool! Bäuerin sein ist cool! Aber um Bauer bleiben und beispielsweise Tierwohlställe bauen zu können, brauchen wir die Unterstützung der Steirerinnen und Steirer und der Politik.“

Faire Voraussetzungen

Und Michael Mayer betont, Schüler in der LFS Kirchberg betonte: „Wir junge Landwirte gehen gerne neue, innovative Wege. Auch wenn es darum geht, der Klimakrise entgegenzuwirken. Mit unserer nachhaltigen Forstwirtschaft, unserem CO2-Speicher Holz oder dem Humusaufbau haben wir einen wesentlichen Schlüssel dazu in der Hand.“
Alle zwei Sprecher der Jungen Landwirtschaft unterstreichen, dass ihre engagierten Pläne und Vorhaben nur dann umzusetzen sind, wenn ihnen faire Voraussetzungen im Hinblick auf eine nachhaltige, zukunftsfite land- und forstwirtschaftliche Produktion geboten werden.

Informationskampagne

„Mit ihrem Manifest ‚Zukunft Junge Landwirtschaft – Bauer sein ist cool! Bäuerin sein ist cool!‘ verschafft sich die bäuerliche Jugend in der Öffentlichkeit Gehör. Wir als Landwirtschaftskammer unterstützen das mit einer steiermarkweiten Informationskampagne“, unterstreicht Kammerobmann Herbert Lebitsch. 650 Plakate und Transparente in allen Teilen der Steiermark – in Hartberg-Fürstenfeld sind es 51 – sollen einerseits Motivationsfaktor für die jungen Bäuerinnen und Bauern sein und andererseits die Bevölkerung für deren Anliegen sensibilisieren. Um diese erfreuliche Dynamik weiter zu forcieren, wird ab Herbst in allen steirischen Bezirken zu einem Jugend-Dialog eingeladen. Ebenso starten wir im Herbst in den landwirtschaftlichen Fachschulen mit einer Innovationstour, bei der Initialzündungen für neue Ideen und Wege in der Land- und Forstwirtschaft gelegt werden sollen.“

Innovation im Fokus

Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer freut sich, dass es in der Landwirtschaft so viele motivierte, engagierte und innovationsfreudige junge Menschen gibt. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, sie bei ihren zukunftsweisenden Plänen und Vorhaben tatkräftig zu unterstützen. Sie sind die Landwirtschaft von morgen. Ohne den Einsatz und die zukunftsträchtigen Leistungen der jungen Bäuerinnen und Bauern, würden die steirischen Regionen ausbluten.“, so Mauerhofer.

Die Sprecher der Jungen Landwirtschaft Hartberg-Fürstenfeld: Anja Weber und Michael Mayer. | Foto: Alfred Mayer
Große Unterstützung: Kammersekretär Manfred Oberer, Bezirksbäuerin Michaela Mauerhofer, Michael Mayer, Anja Weber und Kammerobmann Herbert Lebitsch. | Foto: Alfred Mayer
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