Kommentar: Mehr als Solidarität ist jetzt gefragt
alfred.mayer@woche.at
Groß war die allgemeine Betroffenheit, als die Filiale einer Supermarktkette Ende Mai dieses Jahres ihre Pforten in der Hartberger Innenstadt geschlossen hat. Das Stadtzentrum braucht unbedingt einen Nahversorger, so der allgemeine Tenor. Auch die Gemeindepolitik, allen voran der neue Bürgermeister, hat sich diesem Wunsch angeschlossen.
Plötzlich scheint Licht am Horizont! Ein Lebensmittelmarkt, noch dazu mit Produkten auf biologischer Basis, will sich in der Innenstadt ansiedeln. So weit, so gut! Einzige "Hürde", die es auf dem Weg dorthin zu meistern gilt. Voraussetzung sind 250 Unterstützter, die bereit sind, sich als Mitglieder einer Genossenschaft mit 500 Euro an dem Projekt zu beteiligen. Eine erste Info-Veranstaltung stieß auf reges Interesse, eine Befragung ergab, dass mehr als drei Viertel der Anwesenden dem Projekt positiv gegenüberstehen. Die spannende Phase kommt aber erst: Nämlich dann, wenn es darum geht, die bekundete Solidarität in bare Münze umzuwandeln.
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