Mehr Lehrer in den Pflichtschulen
Da in der Steiermark durchschnittlich ein bis zwei Kinder pro Schulklasse an einer Lernschwäche in Lesen, Schreiben oder Rechnen leiden, müssen viele von ihnen außerhalb der Schule privaten Nachhilfeunterricht oder Förderstunden in Anspruch nehmen. Das führt für die steirischen Eltern zu jährlichen Kosten von rund 9 Millionen Euro für Nachhilfe.
Aus diesem Grund stellt Bildungslandesrat Michael Schickhofer (SPÖ) ab dem kommenden Sommersemester an den Pflichtschulen in der Steiermark 100 zusätzliche Lehrerdienstposten zur Verfügung. Die Lehrer werden am Vormittag zusätzlich in den Unterrichtseinheiten sein, aber auch am Nachmittag werden einzelne Gruppen von Schülern gezielt gefördert und unterstützt.
Entstanden sind die 100 zusätzlichen Dienstposten durch das Einsparen von Supplierstunden: 2.000 Lehrerinnen und Lehrer haben im letzten Sommer ihre Fortbildungen in der unterrichtsfreien Zeit absolviert. Das ist eine Steigerung von über 1.200 LehrerInnen, also von 800 auf 2.000, und somit ist diese Umsetzung möglich geworden.
Für die Oststeiermark bedeutet das 17 zusätzliche Dienstposten.
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