Sieben russische Soldaten in Hartberg beigesetzt
Sieben im Wechselgebiet exhumierte Soldaten der Roten Armee wurde die letzte Ehre erwiesen.
Sieben Soldaten der Roten Armee, die in den letzten Kriegstagen im Gebiet rund um die Mönichwalder Schwaig gefallen sind, fanden nun im Rahmen einer würdigen Feier am russischen Soldatenfriedhof in Hartberg ihre letzte Ruhe.
Der Landesgeschäftsführer des Schwarzen Kreuzes Steiermark, Obert i.R. Dieter Allesch, konnte dazu unter anderem Landesrat Johann Seitinger, LAbg. Hubert Lang, Bezirkshauptmann Max Wiesenhofer und den Hartberger Vzbgm. Josef Fink sowie hochrangige Vertreter der russischen Föderation, an der Spitze Gesandter Igor Nikitin, zur Feier begrüßen. Ebenfalls anwesend waren Angehörige eines identifizierten Offiziers, denen im Rahmen der Feier eine gefundene Ruhmesmedaille überreicht wurde.
Sowohl Landesrat Seitinger als auch Gesandter Nikitin wiesen in ihren Ansprachen auf den hohen Wert des Friedens hin. „Sicherheit und Frieden sind kein Geschenk, sondern das Produkt harter Arbeit“, so LR Seitinger. Den Abschluss der Feierlichkeiten bildete die Kranzniederlegung und die Intonierung der Bundeshymnen durch ein Bläserquartett der Militärmusik Steiermark.
Großer Dank galt dem kürzlich verstorbenen Regierungsrat Peter Sixl, der durch seine jahrelange Arbeit wesentlich zur Identifizierung zahlreicher Soldaten beigetragen hat. Ingesamt wurden am russischen Soldatenfriedhof in Hartberg bereits mehr als 1.100 Gefallene beigesetzt.
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