Tore zur Unterwelt in der gesunden Region Vorau

Heinrich Kusch erforscht zusammen mit seiner Gattin seit 1997 sie prähistorische Geschichte im Großraum Vorau
  • Heinrich Kusch erforscht zusammen mit seiner Gattin seit 1997 sie prähistorische Geschichte im Großraum Vorau
  • hochgeladen von Franz Josef Putz

„Tore zur Unterwelt“ war der Titel eines Vortrages von Universitätsprofessor Heinrich Kusch im Barocksaal des Stiftes Vorau.
Beinahe wäre der Barocksaal zu klein geworden, so viele Interessierte waren gekommen, um das Neueste von den Forschungsergebnissen des Prähistorikers aus berufenem Munde zu erfahren.
Erdställe und unterirdische Gänge sind im Raum Joglland und darüber hinaus schon sehr lange bekannt. Gesteinsproben aus den Anlagen wurden nun in Amerika untersucht und datiert. „Die Ergebnisse werden in Kürze vorliegen“, so Kusch. 508 unterirdische Anlagen und Gänge sind derzeit vorwiegend in der Oststeiermark, aber auch in der Weststeiermark registriert.
Mittels Bodenradaruntersuchungen fand man heraus, dass sich auch unter dem Stift Vorau mehrere Gänge befinden. Man hat sie bereits angebohrt. Den Zugang hat man aber noch nicht gefunden. Man weiß bis heute nicht, wofür und wie diese Gänge angelegt worden sind.
26 Bergwerke gab es hier im Raum Joglland. 151 Anlagen liegen bei Gehöften, 47 sind bereits wieder zugängig. Viele Gänge sind auch abgemauert oder verschüttet worden oder auch eingefallen.
Die Anlagen stammen fast alle aus dem Neolithikum, sind also mindestens 3000 bis 6000 Jahre alt.

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