Über "Gemeinderand" hinaus
Mittlerweile haben sich knapp 50 Prozent der Kleinregionen in der Ost-steiermark konstituiert.
Seit 2009 wird in der Steiermark versucht, mit einem aktiven Begleit- und Unterstützungssystem für Gemeinden auf regionaler Ebene neue Wege zu beschreiten. Mit Regionext hat das Land ein Instrument entwickelt, das es Regionen und Kommunen erleichtern soll, definierte Aufgabenbereiche in weitgehender Eigenverantwortung zu erledigen. Mit der Bildung von Kleinregionen gehen die Kommunen darüber hinaus Kooperationen ein, um so den wachsenden Herausforderungen zu begegnen.
Für die Organisationsform der Kleinregion schließen sich mindestens drei Gemeinden zusammen, um ihre Infrastruktur zu straffen sowie ihren Verwaltungsaufwand zu verringern. In der Großregion Oststeiermark, bestehend aus den Bezirken Fürstenfeld, Weiz, und Hartberg, entstehen insgesamt 19 Kleinregionen.
Bisher haben sich unter der Federführung des Regionalmanagements Oststeiermark (RMO), das bis Ende Juni dieses Jahres noch seinen Sitz im Oststeiermarkhaus in Großwilfersdorf hat, neun Kleinregionen konstituiert. Darunter die aus vier Gemeinden bestehende „Wohlführegion“, der Burgau angehört, unter dem Vorsitz von Bürgermeister Gregor Löffler.
Zehn Regionen, darunter die Kleinregion Fürstenfeld mit 13 Bezirksgemeinden unter dem Vorsitz von Stadtbürgermeister Werner Gutzwar stehen noch vor der Neuformierung.
„Das Regionalmanagement fungiert als regionale Ansprechstelle für die Kleinregionen. Wir unterstützen den Gründungsprozess und in Folge auch die Erstellung der erforderlichen kleinregionalen Entwicklungskonzepte“, so RMO-Geschäftsführer Horst Fidlschuster.
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