Hartberger Gemeinderat
Turnhalle wurde Sitzungssaal
Hartberger Rechnungsabschluss 2019 und Corona-Hilfsmaßnahmen wurden einstimmig genehmigt.
Zahlen bestimmten über weite Strecken die jüngste Hartberger Gemeinderatssitzung, die Corona-bedingt und mit den nötigen Sicherheitsmaßnahmen im Turnsaal der Stadtwerke-Hartberghalle stattfand. Galt es doch den Rechnungsabschluss für das Jahr 2019 zu beschließen.
Leichter Überschuss
Einnahmen in der Höhe von 26.523.918 Euro standen Ausgaben in der Höhe von 26.515.961 Euro gegenüber, was einen leichten Überschuss in der Höhe von 7.957 Euro bedeutet. Die Gewinnausschüttung der Stadtwerke betrug 700.000 Euro, ausgabenseitig schlagen sich vor allem die Sozialhilfeumlage mit 1,876 Millionen Euro und die Abgangsdeckung für die HSF (unter anderem das HERZ) mit 915.900 Euro zu Buche; in dieser Summe enthalten ist eine Sonderabgangsdeckung von 150.000 Euro. Die Rücklagen per 31. Dezember 2019 betragen rund 2,7 Millionen Euro. Während Bgm. Marcus Martschitsch und Finanzstadtrat Markus Gaugl orteten, dass „die Stadtgemeinde gut aufgestellt ist“, gab es dazu Kritik von Stadtrat Christoph Wallner (Grüne): „Wir mussten unsere Wohnhäuser verkaufen, um das Budget zu richten.“ Kurt Massing (SPÖ) bestätigte der Gemeinde „auf einem guten Weg zu sein“, der Rechnungsabschluss wurde schließlich einstimmig angenommen.
Auch das Corona-Hilfspaket für die Hartberger Wirtschaft (Aussetzung der Benützungsentgelte und Mietzinserlass) wurde trotz Kritik von Gemeinderat Ludwig Robitschko, Spitzenkandidat der Hartberger Bürgerliste, „eine sehr einseitige Förderung, die erneut überdacht gehört“ einstimmig angenommen.
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