ARBÖ Doppel-Rallycross-ÖM in Greinbach

Der Rohrbacher Erwin Frieszl zählt in Greinbach zu den Favoriten. | Foto: Petr ©ulčík
  • Der Rohrbacher Erwin Frieszl zählt in Greinbach zu den Favoriten.
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Zahlreiche Rennfahrer aus der Region sind am 18. und 19. Juli in Greinbach am Start.

Wöchentlich werden Motorsportveranstaltungen aufgrund der Corona-Situation abgesagt, diese Option war beim Veranstalter RCC-SÜD unter seinem Obmann Erich Petrakovits nie ein Thema. „Wir haben uns selbst ein strenges COVID-19 Präventionskonzept auferlegt und sind damit zu den Behörden gegangen und nun sind wir der erste Motorsport-Veranstalter in Österreich mit Zuschauern, wenn auch mit sehr wenigen. Dafür gibt es zwei RX-Staatsmeisterschaftsläufe an einem Wochenende. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei den lokalen Politikern, den Behörden und unserem Hauptsponsor ARBÖ, der uns jedes Jahr großzügig unterstützt, recht herzlich bedanken,“ erklärt Erich Petrakovits in aller Demut, aber auch mit großem Stolz.
Es soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass unsere Veranstaltung am 18. und 19. Juli in dieser wirtschaftlich schwierigen Situation wieder Gäste für den Tourismus und die Gastronomie in diese Region bringt.

Favorit Erwin Frieszl

Das Hauptaugenmerk gilt jedoch den Rallycross-Akteuren und da findet man jede Menge Stars und bekannte Namen aus der Rallye-Szene. In der Klasse Supercars bis 600 PS gilt die RX-Legende und Rekordstaatsmeister Alois Höller (Ford Fiesta) als Favorit für den Tagessieg. Manfred Stohl feiert Weltpremiere mit seinem Elektro-RX Ford Fiesta unter Rennbedingungen in Greinbach und Kris Rosenberger und Reini Sampl bringen ein Titan-RX Supercar an den Start. In der Klasse Super 1600 gibt es wieder ein steirisches Lokalmatadorenduell zwischen Erwin Frieszl (Peugeot 208) und Dominik Rath (Peugeot 207).
Der Greinbachspezialist Karl Schadenhofer (VW Golf Turbo) erhält große Konkurrenz in der Klasse STW über 2000ccm durch den Burgenländer Johann Weidinger, der seinen Boliden VW Golf TDI über den Winter stark verbessert hat.
Die Klasse STW bis 2000ccm ist eine Bank für den tschechischen Seriensieger Roman Castoral (Opel Astra OPC). Die RCC-SÜD Piloten, Dominik Janisch (VW Polo), Dominik Jordanich (Honda Civic) und der Holländer Jo van de Ven (VW Polo) wollen dem Tschechen den Sieg streitig machen.
Auch in der Klasse STC bis 1600ccm gibt es einen Favoriten für den Tagessieg, nämlich den Burgenländer Daniel Karlovits mit seinem ultraschnellen Honda Civic.

Neueinsteiger Walter Hochegger

In der stark besetzte Klasse National 1600 gibt es mehrere Sieganwärter, einer davon ist der RCC-SÜD Pilot Kevin Schermann, der im Vorjahr mit erst 16 Jahren sein Heimrennen in Greinbach gewinnen konnte. Roland Frisch (Peugeot 106), Robert Vogl (Citroen Saxo), Thomas Handlos (Citroen Saxo) und der Neueinsteiger Walter Hochegger (Peugeot 106) aus Hartberg zählen auch zu den Favoriten.
Trotz Corona-Krise hat es die Rallycross-Szene geschafft, eine neue Klasse, nämlich den Peugeot Cup einzuführen mit dem Motto „Erfahrung unerwünscht.“ Das heißt, dass die neuen Fahrer noch nie eine Auto-Fahrerlizenz gehabt haben dürfen und das Fahrzeug muss ein serienmäßiger Peugeot 206 mit maximal 1400 ccm sein.
Trotz Krise ist es den Veranstaltern in Greinbach gelungen ein tolles RX-Starterfeld zusammen zu bringen und der RCC-SÜD beweist, dass Motorsportveranstaltungen sehr wohl möglich sind, wenn man das Glas als halb voll sieht und nicht als halb leer.

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