Die „Pferschy – Judo - Schwestern“ in Gleisdorf unbesiegbar!
Vor den Augen ihrer Eltern Elisabeth und Hannes „ipponisierten“ ihre Töchter Carina (U 12) und Sandra (U16), beide vom TSV Hartberg, beim Gleisdorfer Stadtturnier ihre Kontrahentinnen der Reihe nach. Und das, obwohl insgesamt 244 Judoka aus Wien, NÖ, Kärnten, Slowenien und jede Menge bewährte steirische Judoka auf der Matte standen. Sandra gewann sämtliche Vorkämpfe mit einer Ippon-Wertung und auch im Finalkampf gegen Felicia Hagen von SU Karuna Wien ging sie als „Ippon-Siegerin“ von der Matte. Sehr erfreulich ist die weitere Leistungssteigerung von Carina. Im Kampf um Gold besiegte sie Jana Fooladian vom JC Bruck an der Mur, gegen die sie in der letzten Begegnung noch unterlag, worüber sich im Besonderen Bezirkstrainer Christian Wagner freute.
Für ihren Vereinskollegen Christoph Falk bedeutete dieses Turnier Schwerstarbeit, denn bereits in der Vorrunde standen ihm sehr erfahrene Judoka gegenüber. Doch Christoph besiegte seine Gegner mit Bravour. Im Finalkampf traf er auf Askil Brunner von JC Wimpassing, einen „alten Bekannten“. Bei den vorherigen Duellen der Beiden ging Christoph zwar meistens als Sieger von der Matte, aber immer sehr knapp. Diese Serie setzte sich auch in Gleisdorf fort. Erst zwei Sekunden (!) vor Kampfende gelang Christoph durch einen „Jahrhundertwurf“ (Uchi Mata links) der vielumjubelte Ipponsieg und damit kürte er sich als Klassensieger!
Grafendorfs „Judokönigin“ Luisa Ertl kämpfte in der Altersklasse U 16 zuerst in ihrer Gewichtsklasse (-63kg) und danach auch noch in der Klasse +63kg. Ihre Technik sind für jeden Judofan eine Augenweide und ihre körperliche Fitness und Einsatzwille zeichnet sie zusätzlich aus. Sie dominierte die Klasse bis 63kg eindeutig und schnürte im Kampf um Gold ihre Gegnerin, Cornelia Siegl von TUS Feldbach mit einem komplizierten Festhaltegriff (Sangaku) regelrecht ein. In der Klasse +63kg musste sie sich im Kampf um Gold Leonie Kittel von Raika Krems geschlagen geben, doch die Silbermedaille ist ein kräftiger Beweis ihres Talentes.
Ebenfalls Silber erkämpfte sich die ASVÖ Friedberg-Pinggau – Kämpferin Corinna Gremsl als Neueinsteigering. Damit hat sie das Fundament für zukünftige Erfolge bestens gelegt. Der erfolgsverwöhnte Artur Irmler (TSV Hartberg, -U14) ging beim Kampf um die Goldmedaille nur knapp einer Sensation vorbei, als er im Finalkampf gegen den „fast unschlagbaren“ Slowenen Aljsa Hladen vom Judoklub Prlekija nur ganz knapp geschlagen geben musste und sich dadurch die Silbermedaille sicherte.
Weiters erkämpften sich die Judoka des Bezirkes Hartberg-Fürstenfeld durch Sebastian Heitzer (ASVÖ RB Grafendorf), Postl Jana, Jeitler Lara, Falk Alexander (alle TSV-Hartberg) durch ihre Bronzemedaillen noch weitere vier Stockerlplätze.
Trotz guter Leistungen und hervorragenden Einsatzes schafften die ASVÖ – Friedberg- Pinggau Judoka Kroisleitner Fabian, Schantl Sebastian, Hinterleitner Andre, Ganster Leo, Emser Anton und Alexander Rappold von TSV Hartberg den Sprung auf das Siegespodest nicht ganz, aber die Erfolge ihrer Klubkollegen motivierte sie ganz bestimmt zu zukünftigen sportlichen Höhenflügen!
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