Bodybuilding
EM-Titel für Nicole Probst
Bodybuilderin aus Mitterberg holte in Manchester den Sieg.
Beruflich als Lehrerin für Englisch und Geschichte an der Neuen Mittelschule in Pinggau tätig, geht Nicole Probst aus Mitterberg, Gemeinde Buch-St. Magdalena, in ihrer Freizeit einer ganz besonderen Leidenschaft nach; dem Bodybuilding.
Konsequenz und Disziplin
Und das mit Konsequenz und Disziplin, die sich jetzt voll bezahlt gemacht hat. Bei der Europameisterschaft der World Fitness Federation (WFF) in Manchester Anfang Juni holte sich die 27-Jährige den Titel in der Bikiniklasse und löste damit auch die Pro Card, mit der sie ab sofort bei den Profis starten kann. Das tat sie schon vor Ort in Manchester und erreichte auf Anhieb den hervorragenden vierten Platz.
Start mit einem dritten Platz
Rund elf Jahre lang jagte Nicole Probst als Fußballerin dem runden Leder nach; Stationen waren unter anderem der SV St. Johann in der Haide, der FC Südburgenland, Sturm Graz und der SV Straßgang. „Bodybuilding hat mich aber schon immer interessiert und so habe ich mich vor rund vier Jahren in einem Studio angemeldet“, erinnert sich Nicole zurück. Ihr Talent wurde rasch erkannt, im Jahr 2017 folgte die Teilnahme am ersten Wettkampf; bei der Neulingsmeisterschaft in Wien reichte es gleich für den dritten Platz in der „Bikiniklasse“.
Hunger nach mehr
Mit diesem erfolgreichen Einstieg kam auch der Hunger nach mehr, und nach 21 Monaten intensiver Wettkampfvorbereitung, davon fünf Monate Diät, folgte nun als vorläufiger Höhepunkt der EM-Titel.
Motivation beim Training und Disziplin bei der Ernährung zählt die frisch gebackene Europameisterin zu ihren absoluten Stärken. Stärken, die auch zu weiteren Erfolgen führen sollen. „Mich fasziniert die Möglichkeit, den Körper durch Disziplin und Ehrgeiz nach eigenen Vorstellungen zu gestalte.“
Ziele für die Profiklasse
Erklärtes Ziel von Nicole Probst ist ein Top 3-Platz in der Profiklasse. Und dafür wird sie ab sofort wieder einen großen Teil ihrer Freizeit dem Sport widmen. Zusätzlich soll auch die Suche nach Sponsoren intensiviert werden, denn bis jetzt wurden die Aktivitäten zum größten Teil aus eigener Tasche bestritten.
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