Hartberg hat es geschafft

Günter (r.) und Bruno Friesenbichler, zwei Weizer als Erfolgsgaranten für Hartberg

Der TSV Sparkasse Hartberg feierte gegen die Vienna einen 2:0 Heimsieg und schaffte vor der Rekordkulisse von 2.400 Besuchern den Klassenerhalt.
Obwohl bei beiden Mannschaften die Nerven blank lagen, wurde mit Volldampf gestartet.
Daraus entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem die Hausherren durch Günter Friesenbichler (3., 10., 15.) bereits dreimal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auftauchten. Als Djokic auf der Gegenseite frei gespielt wurde, machte Rindler beim Schuss des Vienna Goalgetters geschickt den Winkel zu (14.).
Das bedingungslose Forchecking der Hausherren wurde belohnt, als Hopfer in der gegnerischen Hälfte das Leder abfing und den frei stehenden Omladic einsetzte. Der Hartberg-Slowene hatte Zeit, sich das Leder herzurichten und traf aus 30 Metern mit 104 Stundenkilometer-Prachtschuss genau in die Ecke zur Hartberg-Führung (32.).
Kompakte Abwehr
Nach Seitenwechsel erwartete man einen Sturmlauf der Vienna. Daraus wurde nichts, denn die Hartberg-Abwehr stand zu gut und die Vienna wurde nur bei Distanzschüssen gefährlich. Die Hausherren hatten in dieser Phase bereits dreimal die Entscheidung vor Augen. Ein abgefälschter Kölbl-Schuss landete genau bei Vienna-Torhüter Traby (50.), Friesenbichler nahm einen weiten Pass von Rodler gut mit, Traby war aber gut heraus gelaufen (64.) und Domoraud köpfelte frei stehend nach perfekter Kombination von Zivny über Rakowitz und Seebacher drüber (65.).
Turbo
Die Entscheidung fiel in der 87. Minute. Harrer fing einen Vienna-Angriff ab, setzte Schober ein. Dieser zündete seinen „Turbo“, versetzte die Vienna-Abwehr und servierte Günter Friesenbichler das Leder ideal. Der Hartberg-Goalgetter ließ sich nicht bitten, schoss ein und versetzte die Hartberg-Spieler und Fans in einen Freudentaumel.
Hochverdienter Sieg
Damit war der Lohn für ein Jahr härteste Arbeit geerntet. Schon die letzten Partien und vor allem dieses Match zeigten, wie wichtig es im Sport ist, mit Selbstvertrauen aufzutreten.
In Summe war es ein Erfolg der Mannschaft, die es bestens verstand, die Botschaft und die Vorgaben des Trainerteams Bruno Friesenbichler/Christian Ilzer perfekt umzusetzen.
Letztes Match bedeutungslos
Gleichzeitig verlor Gratkorn das Heimspiel gegen Grödig. Damit liegt der TSV Sparkasse Hartberg eine Runde vor dem Ende der Meisterschaft jeweils sechs Zähler vor der Vienna und Gratkorn. Damit ist das gestrige Match in Grödig, dessen Ausgang bei Redaktionsschluss noch ausstand, bedeutungslos geworden.

TSV Sparkasse Hartberg :
Vienna 2:0 (1:0)
Tore: Omladic (32.), G. Friesenbichler (87.)

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