Zweite Chance nützen

Philipp Lembäcker lässt sich beim TSV Hartberg zu wichtigen Toren gratulieren. | Foto: KK
  • Philipp Lembäcker lässt sich beim TSV Hartberg zu wichtigen Toren gratulieren.
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Der 22-jährige aus Sonnhofen galt schon immer als Riesentalent. Im Herbst ging ihm in der Oberliga richtig der Knopf auf, jetzt macht er für den TSV Egger Glas Hartberg wichtige Tore.
Mit sechs Jahren zerriss Philipp Lembäcker beim USV Sonnhofen seine ersten Fußballschuhe. Mit Fünfzehn holte ihn der TSV Hartberg in den Nachwuchs und mit Siebzehn stand er in der Zweiermannschaft. Damals ging dem talentierten Offensivmann alles zu langsam. Er wechselte zu Anger und danach zu Pöllau, ehe er wieder bei Sonnhofen landete. „Ich habe ihn Hartberg, wo damals schon Bruno Friesenbichler und Christian Ilzer immer ein Auge auf den Nachwuchs warfen, unglaublich viel gelernt. Nach der Matura im BORG Hartberg änderte sich alles. Ich begann mit dem Lehramtsstudium für Sport und Geografie, konnte mir die Zeit für den Fußball besser einteilen und ich begann all das Gelernte richtig umzusetzen“, sagt Philipp Lembäcker heute.

Zweite Chance
Plötzlich wurde aus dem Talent eine Spielerpersönlichkeit und er traf im Herbst 2015 15 Mal für Sonnhofen in der Oberliga. „Da kam eine Anfrage von Hartberg. Diese zweite Chance wollte ich nützen, und es schaut ganz gut aus“, ist Lembäcker happy über seinen Entschluss, im vergangen Winter nochmals nach Hartberg gewechselt zu haben. Nach einigen Verletzungen in der Aufbauphase und zu Meisterschaftsbeginn spielte er sich in den Vordergrund, wurde im Heimspiel gegen Kapfenberg eingewechselt und machte nach einem 0:2 Rückstand den so wichtigen 1:2 Anschlusstreffer, ehe Thomas Rotter ausgleichen konnte. Gegen den LASK schickte ihn Trainer Friesenbichler von Beginn an aufs Feld. Da nützte er einen Patzer des LASK Keepers und erzielte wie ein Routinier das „Goldene Tor“ zum 1:0 Sieg.

Keine Angst vor Mattersburg
„Wir sind von Platz acht nur zwei Punkte entfernt. Die Stimmung in der Mannschaft ist bestens, jeder rennt und kämpft für jeden. Wer gegen den LASK auswärts gewinnt, braucht sich auch vor dem vermutlichen Aufsteiger Mattersburg zuhause nicht zu fürchten“, meint Lembäcker selbstbewusst.

Zukunft ist klar
Die sportliche Zukunft für Philipp Lembäcker ist ist abgesteckt. „Ich bin überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen. Sollte es doch nicht klappen, möchte ich weiter bei Hartberg bleiben und nach Beendigung meines Studiums mein Wissen im Sportunterricht an die Jugend weitergeben“, sagt der der Vollblutsportler mit klaren Zukunftsperspektiven.

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