Die Vereinigung der Saatgutvermehrer feierte
Festversammlung der Saatguterzeuger aus Anlass des 70-jährigen Bestehens.
Geschäftsführerin Maria Luise Schlögl und Obmann Hermann Seidl freuten sich dabei besonders Kammersekretär Ferdinand Kogler, den Geschäftsführer der Steirersaat Johann Posch und Klaus Ebner vom Gewerbereferat der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld, im Gasthaus Pack in Hartberg-Lebing, begrüßen zu können.
Jährlich werden im Vereinsgebiet derzeit auf rund 500 bis 600 Hektar Saatgut von den derzeit rund 90 Mitgliedern produziert. Die Schwerpunkte lägen dabei bei der Getreide-, Kartoffel- und Sojabohnenvermehrungen, bekräftigte Obmann Seidl.
Im Herbst 1949 trafen sich 27 Bauern aus den damaligen Bezirken Hartberg und Fürstenfeld im einstigen Waltersdorf um die Saatguterzeugung, nach dem 2. Weltkrieg, selbst in die Hand zu nehmen und gesundes Saatgut in der Region für die Region zu erzeugen.
Auch nach 70 Jahren sei das Ziel sei dasselbe geblieben, erklärte Seidl. Man wolle Saatgut in bester Qualität und möglichst großer Sortenvielfalt und unter Förderung der Regionalität produzieren. Das Hauptreferat von Prof. August Raggam zum Thema „Biomasse stoppt Klimawahnsinn“ war eines der Höhepunkte der Jubiläumsfeier.
GF Maria-Luise Schlögl stellt zudem eine neue Vereinschronik der Vereinigung vor, die einen Rückblick auf die Entwicklung der Landwirtschaft des Bezirks, von den Aufbaujahren bis ins heutige Zeitalter der Gentechnik bietet.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.