Maschinenring zog Erfolgsbilanz
Der Bereich „Erneuerbare Energie“ wird weiter ausgebaut; Konzentration auf Holzvergaseranlagen.
Der Maschinenring Hartbergerland hat seit seiner Gründung vor rund neun Jahren als Dienstleistungs- und Serviceorganisation in der Landwirtschaft große Bedeutung gewonnen. Obmann und Geschäftsführer Hannes Windhaber freute sich zur Generalversammlung in der Fachschule Kirchberg am Walde u. a. LAbg. Hubert Lang und Bezirkskammerobmann-Stv. Friederike Hammerlindl begrüßen zu können.
Beeindruckende Bilanz
„Die Vorteile eines Maschinenringes, wie die Vollmechanisierung des Einzelbetriebes und die Erschließung neuer Einkommenschancen, in den letzten Jahren vor allem durch den Bereich erneuerbare Energie, gewinnen ständig an Bedeutung“, so Windhaber, der in seinem Bericht trotz eines wirtschaftlich nicht einfachen Jahres eine Erfolgsbilanz präsentieren konnte.
Von den 1.970 Mitgliedern wurden im Jahr 2014 Leistungen mit einem Verrechnungswert von rund 1,5 Millionen Euro erbracht. Zu den Hauptaktivitäten im abgelaufenen Jahr zählte die Fortführung des Photovoltaik-Projektes. Rund 450 Anlagen sind bereits realisiert. Die Maschinenring-Biomasse-Heizwerke haben sich sehr gut entwickelt, das jüngste Projekt, der 600 Kilowatt-Ausbau der Anlage in Neusafenau/Hartberg ist im Herbst in Betrieb gegangen.
Aktuelle Projekte
Im Bereich „Erneuerbare Energie“ konzentriert sich der Maschinenring auf die Errichtung von Holzvergaseranlagen, die Strom (200 kW) und Wärme (300 kW) produzieren. Eine Anlage in Pöllau ist bereits in Bau, der Baubeginn für eine Anlage in Stubenberg erfolgt im Sommer. Eine weitere Holzvergaseranlage in Bad Blumau ist derzeit in Planung.
Ein weiterer Schwerpunkt betrefft den Bereich „Hygiene in der Landwirtschaft“ inklusive Technik zur Stallreinigung und Förderung der Tiergesundheit. Geplant ist auch der Ankauf von Spezialmaschinen, wie einer mobilen Obstpresse, einer Flaschenwaschanlage und Filtertechnologie für die Weinwirtschaft.
Die Grußredner gratulierten den Maschinenring-Funktionären und Mitarbeitern zu ihren Leistungen und betonten die ständig steigende Bedeutung von gemeinschaftlicher Arbeit zur Sicherung der Einzelbetriebe. Für einen unterhaltsamen Abschluss sorgte Kabarettist Martin Kosch.
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