WKO on Tour Problematik des Fachkräftemangels

Herbert Spitzer, Karl-Heinz Dernoscheg, Evelyn Handler, Christine Mathä, Bernd Liebminger und Florian Ferl (v.l.n.r.) besuchten mehrere Betriebe im Bezirk
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  • hochgeladen von Franz Josef Putz

Bei der Veranstaltungsreihe „WKO on Tour“ besuchten Direktor Karl-Heinz Dernoscheg, Regionalstellenobmann Herbert Spitzer, Florian Ferl, Bernd Liebminger von der jungen Wirtschaft und Evelyn Handler und Christine Mathä von Frau in der Wirtschaft mehrere Betriebe im Bezirk, um die Anliegen der Betriebe kennen zu lernen.
Derzeit gibt es viele freie Arbeitsplätze, die nicht zu besetzen sind, da die Fachkräfte fehlen. Viele Firmen im Bezirk suchen Mitarbeiter und bilden diese auch selbst aus. Wichtig sind daher die Schulen (3. und 4. Klassen der NMS), in denen das Bewusstsein für eine Lehre zum Facharbeiter gestärkt werden soll. Die Wirtschaft fordert aber auch eine Regionalisierung der Mangelberufsliste, die Forcierung von MINT-Fächern in den Schulen und den Ausbau bzw. die Adaption realitätsnaher Berufsbilder.
Um den Fachkräftemangel einzudämmen, setzt die WKO mit ihrem Talent Center einen wichtigen Schritt in diese Richtung. Herbert Spitzer forderte einen besonderen Fokus auf den Bereich der naturwissenschaftlich-technischen Ausbildung zu legen. Dadurch wird auch die Arbeitslosigkeit noch mehr reduziert. Ein richtiges Personal stärkt die Wirtschaft in der Region. Spitzer hat für seine Firma sogar einen eigenen Test für Kinder erstellt, in dem es um das räumliche Vorstellungsvermögen geht.
Lehrlinge sind ab 15 selbst versichert, verdienen bereits und zahlen schon für ihre Pension ein, AHS Schüler haben das nicht. Ein Meister soll in Zukunft dem Bachelor gleichgestellt sein. Derzeit besuchen 60% der 14-jährigen eine weiterführende Schule, 40% erlernen einen Beruf. Die duale Ausbildung wird für alle kommen. Die Euro Skills sollen die berufliche Ausbildung stärken. Helle Köpfe sind in der Wirtschaft überall gefordert.
Die Nachfolge ist in vielen Firmen im Bezirk gesichert. Derzeit ist es aber sehr schwer, gute Lehrlinge zu finden. Sie wissen oft nicht, wie sie sich zu benehmen haben. Es gibt unter Lehrlingen sehr viele Krankenstände. Viele wissen auch noch nicht, was sie wollen, so die Aussagen der Firmeninhaber, die besucht wurden.
Die Polytechnische Schule bietet eine sehr gute Möglichkeit, mehrere Berufe kennen zu lernen und in die Berufswelt hinein zu schnuppern.

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