Schotter und Beton aus "Yahoos Garden"
Die Wasserbiennale 2017 beschäftigt sich mit der historischen Schottergewinnung in der Feistritz.
Ideengeber für das Kunstprojekt „Schotterkahn“ des österreichischen Künstlers Christoph Weber war das Fotoarchiv von Franz Rabl aus dem Fürstenfelder Stadtteil Altenmarkt mit von ihm gesammelten Fotos der in Vergessenheit geratenen Sand- und Schotterflößerei in der Feistritz. Dazu entwickelte Weber eine Betonskulptur, welche die Gewinnung und die Schotterflößerei mittels Holzkähnen im Fluss verdeutlicht. Im Zuge der Entstehung des Projekts von März bis Mai bauten Lehrlinge des BFI Fürstenfeld einen Holzkahn. Dieser diente in Folge als Schalhaut für die Herstellung einer Betonskulptur, die im umgedrehten und ausgeschalten Zustand das Bild eines vor Unwettern geschützten Bootes darstellt.
Mit dem tonnenschweren Kunstwerk wird dargestellt, dass die scheinbare Leichtigkeit des Lastentransports auf dem Wasser im Gegensatz zum tatsächlichen Gewicht lediglich der menschlichen Vorstellung entspringt.
Wasserbiennale-Initiator Günther Pedrotti begrüßte zur Präsentation der Skulptur am Flußufer im Eingangsbereich des Freibads auch den Fürstenfelder Kulturreferenten Hermann Großschedl sowie Prof. Franz Majcen. Einführende Worte sprach Maximilian Geymüller. Tatkräftige unterstützt wurde die Projektarbeit vom Team des Wirtschaftshofes und der Freiwilligen Feuerwehr Fürstenfeld.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.