Geramb-Rose für die Ölmühle Fandler
Architekturpreis für den gelungenen Zu- und Umbau des Pöllauer Unternehmens.
Die GerambRose, ein Architekturauszeichnung des Vereines der Baukultur Steiermark, widmete sich heuer dem Thema „ Arbeitswelten “. 46 Projekte eingereicht, davon 15 besichtigt, sieben prämiert. Und zu den Preisträgern zählt auch das Projekt “Ölmühle Fandler” des Architekturbüros epps Ploder Simon ZT GmbH. Die Auszeichnung überreichte der steirische Landesbaudirektor Andreas Tropper an Bauherrin Julia Fandler, Geschäftsführer Peter Schloffer sowie die Architekten Petra Simon und Elmer Ploder.
Im Rahmen des Zu- und Umbaus des Familienunternehmens zur Herstellung von Speiseölen wurden ein Fertigwarenlager, ein „Ess- und Denkraum“ für die Mitarbeiter mit Schauküche, Verkaufsräume, ein Verwaltungsgeschoss und Produktionsflächen errichtet. Von Anfang an war die Belegschaft in die Bedarfserhebung miteingebunden, deren Ergebnisse auch umgesetzt wurden.
Die Architektur zielt auf eine Verbindung zwischen der ländlichen Umgebung, Bestand und Neubau ab, wobei eine reduzierte Formen- und Materialsprache (Sichtbeton, Glas, Eichenholz ) zur Anwendung kam. Die Atmosphäre ist zugleich gediegen und unangestrengt, die Architektur transportiert auf gelungene Art und Weise die Firmenphilosophie. Es besteht eine präzis durchgearbeitete Einheit zwischen Inhalt und Form sowie eine schöne Verschränkung unterschiedlicher Nutzungen.
Die Jury zeigte beeindruckt von Engagement und Anspruch sowohl der Bauherrin als auch der Architekten und hob die positive Beispielwirkung für die Region hervor.
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