Landesrätin will Regionen stärken

Prominente Gäste beim Unternehmerfrühstück des Wirtschaftsbunds Stadtgruppe Fürstenfeld im Fenster-Atelier. | Foto: WOCHE
  • Prominente Gäste beim Unternehmerfrühstück des Wirtschaftsbunds Stadtgruppe Fürstenfeld im Fenster-Atelier.
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Die Wirtschaftsbundgruppen des Bezirkes und der Stadt Fürstenfeld luden zum prominent besetzten Unternehmerfrühstück in das Fenster-Atelier Katzbeck, bei dem Stadtgruppenobmann Horst Himler rund 80 Wirtschaftstreibende zum Netzwerken in angenehmer Atmosphäre begrüßte. Neben dem Fürstenfelder Bürgermeister Werner Gutzwar, ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka, Wirtschaftsbund-Direktor Kurt Egger und Wirtschaftsbund-Bezirksgruppenobmann Christian Sommerbauer diskutierte Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl erstmals seit der Übernahme ihres Amtes vor fünf Monaten mit den regionalen Unternehmern vor Ort.
Daniela Katzbeck aus der Geschäftsführung des renommierten Rudersdorfer Fensterherstellers präsentierte den Gästen am heuer neu eröffneten Standort in der Fürstenfelder Burgauerstraße das Leistungsspektrum und die hohen Qualitätsstandards des österreichweit tätigen Unternehmens mit 220 Mitarbeitern.

Innovativ und digital

Barbara Eibinger-Miedl führte aus, dass sie bei ihrer künftigen Arbeit in ihrem Ressort im Wesentlichen zwei Schwerpunkte für die Stärkung der Regionen setzen will. Zum einen sei es notwendig, die Leitbetriebe vor Ort zu unterstützen. Es sei außerdem notwendig, Impuls- und Gründerzentren zu forcieren. Zum anderen will sie sich verstärkt um Betriebsnachfolgen und die Weiterführung bestehender Unternehmen kümmern. "Es ist weit schwieriger, einen neuen Betrieb anzusiedeln als einen gut gehenden Betrieb forzuführen", so die Landesrätin. Chancen für den ländlichen Raum im Forschungsland Steiermark, das mit einer Forschungsquote von über fünf Prozent österreichweit führend und eruopaweit im Spitzenfeld liegt, sieht die Landespolitikerin im Breitbandausbau. Für das hochleistungsfähige Glasfasernetz müsse mehr Geld zur Verfügung gestellt werden. Zudem sei eine strategische Herangehensweise und eine Bewusstseinsbildung für die Digitalisierung in den Betrieben erforderlich. Lopatka wartete mit zwei Zahlen für den Bezirk auf: "Seit den 1990-er Jahren hat sich in unserem Bezirk die Anzahl der Unternehmen verdoppelt und die Anzahl der Arbeitnehmer verdreifacht", untermauerte er die gute regionale Wirtschaftsleistung.
Der Fürstenfelder Bürgermeister Werner Gutzwar merkte in Richtung der anwesenden, hochrangigen Politiker an, dass nach dem jahrelangen Kampf um die nun bewilligte S7 hinkünftig klare gesetzliche Strukturen für die Abwicklung so wichtiger Infrastrukturprojekte geschaffen werden müssen. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der Austausch der Wirtschaftstreibenden im Rahmen konstruktiver Veranstaltungen wie den regelmäßigen Unternehmerfrühstücken gut funktioniert und dass sich die Thermenhauptstadt mit der geplanten Fürstenfeld-App auch der Digitalisierung nicht verschließen wird.

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