FSME: Ärzte raten zur Impfung
Ärzte sehen als einen Grund für FSME-Anstieg die hohe Impfmüdigkeit
(APA/red). Erstmals seit 1996 sind die FSME-Erkrankungen 2011 in Österreich angestiegen, auch im bisher eher „verschonten“ Westen verstärke sich das Problem, sagte Rudolf Schmitzberger, Impfreferent der Wiener Ärztekammer.
Impfstoff verbilligt
Ärztekammerpräsident Walter Dorner ruft die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen. Während nämlich Borreliose und andere Erkrankungen, die Zecken übertragen, therapiert werden können, sei die Behandlung von FSME nicht möglich, betonte Christiane Körner von der Österreichischen Apothekerkammer.
Für die Kosten des Impfstoffs müssen die Betroffenen selber aufkommen. Bis zum 31. Juli läuft eine Impfkampagne der Apotheker.
Die Immunisierung erfolgt in drei Schritten: Ein Monat nach der Erstimpfung erfolgt normalerweise die zweite, rund ein Jahr darauf die dritte Teilimpfung.
Nebenwirkungen wie Fieber oder Kopfschmerzen treten bei der Impfung sehr selten auf. Nervenentzündungen wurden in extrem seltenen Fällen beobachtet. Sie sind auf Impfverstärker zurückzuführen. Problematisch ist etwa der Stoff Aluminiumhydroxid, betont der Kinderarzt Steffen Rabe.
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