FSME: Ärzte raten zur Impfung

Die Wandersaison ist eröffnet und mit ihr steigt die Gefahr von Zecken gebissen zu werden, die Krankheiten übertragen. | Foto: APA
  • Die Wandersaison ist eröffnet und mit ihr steigt die Gefahr von Zecken gebissen zu werden, die Krankheiten übertragen.
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  • hochgeladen von Stephan Zangerle

(APA/red). Erstmals seit 1996 sind die FSME-Erkrankungen 2011 in Österreich angestiegen, auch im bisher eher „verschonten“ Westen verstärke sich das Problem, sagte Rudolf Schmitzberger, Impfreferent der Wiener Ärztekammer.

Impfstoff verbilligt
Ärztekammerpräsident Walter Dorner ruft die Bevölkerung auf, sich impfen zu lassen. Während nämlich Borreliose und andere Erkrankungen, die Zecken übertragen, therapiert werden können, sei die Behandlung von FSME nicht möglich, betonte Christiane Körner von der Österreichischen Apothekerkammer.

Für die Kosten des Impfstoffs müssen die Betroffenen selber aufkommen. Bis zum 31. Juli läuft eine Impfkampagne der Apotheker.

Die Immunisierung erfolgt in drei Schritten: Ein Monat nach der Erstimpfung erfolgt normalerweise die zweite, rund ein Jahr darauf die dritte Teilimpfung.

Nebenwirkungen wie Fieber oder Kopfschmerzen treten bei der Impfung sehr selten auf. Nervenentzündungen wurden in extrem seltenen Fällen beobachtet. Sie sind auf Impfverstärker zurückzuführen. Problematisch ist etwa der Stoff Aluminiumhydroxid, betont der Kinderarzt Steffen Rabe.

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