Positives Resultat und die Folgen
Krippe und Kindergartengruppe in Quarantäne

Kinderkrippe und eine Gruppe des KG Umhausen sind geschlossen, 40 Kinder und sechs Betruunspersonen sind in Quarantäne. | Foto: Schöpf
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BEZIRK IMST/UMHAUSEN. Welche dramatischenKonsequenzen manchmal ein positives Testergebnis haben kann, wurde kürzlich in Umhausen klar. Für je eine Mitarbeiterin der Kinderkrippe und einer Kindergartengruppe liegt ein positives Testergebnis vor. Damit werden alle Kinderbetreuungskräfte, die in den selben Gruppen tätig waren, als Kontaktperson 1 eingestuft. Das hat für die sechs Betreuerinnen, als auch für die insgesamt 40 Kinder der Krippe und einer Kindergartengruppe eine zehntägige Quarantäneverordnung zur Folge. Bürgermeister Jakob Wolf hat 150 Schnelltests für die verbleibenden Mitarbeiterinnen organisiert. "Es soll weiterhin, unter Einhaltung strengster Vorsichtsmaßnahmen, der Kindergarten geöffnet bleiben. Die Schnelltests ermöglichen sofortige Abklärung bei Verdacht", so Wolf. Dennoch könne es nie eine hundertprozentige Sicherheit geben, denn trotz Einhaltung strikter Maßnahmen genüge Kontakt mit einer einzigen Person im privaten Bereich, um das Virus einzuschleppen.
Diese Tatsache stellt auch mehrere Betriebe im Bezirk vor eine große Herausforderung.

Bürgermeister Jakob Wolf reagierte prompt mit dem Kauf von 150 Schnelltests für die Mitarbeiterinnen des Kindergartens Umhausen.  | Foto: Cammerlander
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Mehrere Betriebe stark betroffen

Im Bezirk Imst sind es mittlerweile zahlreiche Betriebe, in denen trotz Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen mehrere Personen positiv getestet wurden. In erster Konsequenz bedeutet das auch hier, dass diese Personen und Kontaktpersonen der Klasse 1 in Quarantäne müssen. Oft stehen ganze Abteilungen still, eine Art Notbesatzung hält meist alles am laufen. 
Wirtschaftlich gesehen ist das ein Schreckensszenario, zahlreiche Unternehmen stehen aufgrund der Pandemie ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand.
Um das zu umgehen oder die durch stockende Auftragslage erneut drohende Kurzarbeit zu vermeiden zu, bieten Unternehmer ihren Mitarbeitern an, die kommenden Wochen vermehrt für Urlaubsabbau zu nutzen. Dadurch entsteht räumliche Trennung und reduziertes Ansteckungsrisiko aller Angestellten. Zusätzlich hat entsteht eine "Reservemannschaft", wenn der schlimmste Fall eintreten würde. Nebenbei werden Altlasten von angehäuften Urlaubswochen weniger. Was hat der Mitarbeiter davon? Er kann mit Urlaubsabbau eine Beitrag leisten, damit das Unternehmen nicht auf Kurzarbeit umstellen muss.

Aktiv positive Fälle verbunden mit Clustern

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