Krankes Kind
Erkältung: Nachhilfe für das junge Immunsystem
Der Hals kratzt, die Nase läuft und der Hustenreiz will einfach nicht aufhören – wenn Kinder an einer Erkältung laborieren, sind Eltern verständlicherweise besorgt. Zur Beruhigung: Je nach konkretem Alter des Heranwachsenden sind bis zu zehn Infektionen pro Jahr normal. Sein Immunsystem muss erst lernen, sich mit verschiedenen Krankheitserregern auseinanderzusetzen – es muss quasi die Schulbank drücken. Immerhin gibt es mehr als 200 verschiedene Viren, die sich für eine Erkältung verantwortlich zeichnen möchten.
Die Übertragung erfolgt häufig beim Husten oder Niesen, ist aber auch durch direkten Kontakt wie etwa Händeschütteln möglich. Erwischt der junge Körper einen ihm unbekannten Erreger, ist er schnell ans Bett gefesselt. Immerhin hat die unangenehme Erkältung den positiven Nebeneffekt, dass der Organismus erstmals Abwehrstoffe gegen den spezifischen Virus entwickelt.
Zu den häufigsten Symptomen einer Kindererkältung zählen unter anderem Müdigkeit und Schnupfen. Ähnlich wie bei Erwachsenen können sich außerdem Kopfschmerzen, Husten und Schluckbeschwerden dazu gesellen. Die beste Medizin ist ausgerechnet das, was vielen Kindern so schwer fällt: Ruhe. Wichtig ist außerdem, ausreichend zu trinken – am besten wärmende Tees oder Wasser. Fühlt sich der Erkrankte etwas besser, kann er mit kurzen Spaziergängen an der frischen Luft wieder Kraft tanken. Nach sieben bis zehn Tagen ist die Erkältung in den meisten Fällen erledigt und das Immunsystem um eine Lektion reicher.
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