Des Kaisers Großmuseum für Wien
Kaiserforum: Touristenmagnet und Geldquelle

Pläne von Kaiser Franz Josef. 
Bild: Albertina
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  • Pläne von Kaiser Franz Josef.
    Bild: Albertina
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Bereits 1864 gab es Pläne, alle bedeutenden Kunstgegenstände der Habsburger an einem Ort an der Ringstraße zu vereinen. Daraufhin begann man mit den Bauarbeiten am Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum, welche heute zu den bedeutendsten Museen der Welt zählen.

Auf Grund der Ermordung von Kaiserin Elisabeth und schlussendlich durch den Krieg wurden jedoch die Pläne für das sogenannte Kaiserforum in Wien nie umgesetzt und bist heute haben viele bedeutende Kunstschätze seit Jahren das Depot nie verlassen.

Viele Wiener und Besucher wissen nicht, dass in den Archiven des Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum noch wahre Goldschätze liegen. Seit Jahren gibt es Pläne, diese zwei Museen unter dem Maria-Theresien-Platz nach dem Vorbild des Louvres zu vereinen und damit ein großes Museum zu schaffen. Dieser Raum würde endlich den notwendigen Platz und die notwendigen technischen Voraussetzungen schaffen, dass diverse Kunstschätze erstmalig ausgestellt werden können. Dies betrifft vor allem die antiken Figuren aus Ephesos und Heroon von Trysa, welche besondere klimatische Bedingungen benötigen.

Tempel aus Ephesos und Heroon von Trysa die noch nie ausgestellt wurden, könnten endlich zugänglich gemacht werden. 

Um jedoch einen weiteren großen Teil des Kunstschatzes ausstellen zu können, welcher derzeit noch im „Keller“ versauert, benötigen die Museen noch mehr Platz. Nachdem die provisorischen Parlamentspavillons am Heldenplatz abgebaut worden sind, ist der Platz für die Vollendung des zweiten Flügels der Hofburg frei. Ein zweiter Flügel nach dem Vorbild der Neuen Burg würde auf der freien Fläche errichtet und würde Platz für neue Ausstellungen, Sonderausstellungen, Tagungen und Veranstaltungen bieten. Wien könnte mit der Verbindung der zwei großen Museen und dem Neubau des Kaiserforums (welcher ebenfalls angeschlossen würde) einen zweiten Louvre erhalten und somit ein internationaler Besuchermagnet werden. Bereits im Jahr 2019 besuchten fast 2,6 Millionen Menschen die zwei Museen und führten zu Einnahmen in Höhe von 28,8 Millionen Euro (ohne Bundesmittel). Durch eine Verdoppelung der Besucherzahlen käme es zu geschätzten Einnahmen von über 60 Millionen Euro pro Jahr. 

Bereits 2012 schätze man die Kosten für den Bau der Untertunnelung auf 90 Millionen Euro, der Bau des Kaiserforums würde diese Kosten - im Hinblick auf die aktuelle Inflation - um ein Vielfaches übersteigen. Die erwarteten Einnahmen und die internationale Reputation für Österreich wäre jedoch gewaltig und würden sich auf lange Sicht rentieren. Dass sich so ein Bau rentieren kann, zeigt das Museumsquartier. Diese Anhäufung an Bundes- und Privatmuseen erlangte bereits internationalen Ruhm.

Wie gelungen ein Museumsneubau sein kann, zeigt gerade die Pannenhauptstadt Berlin. Im ersten Betriebsjahr verzeichnete das wiederaufgebaute Hohenzollernschlosses, in dem das Humboldt-Forum beheimatetet ist, bereits 1,5 Millionen Besucher (während der COVID 19-Beschränkungen 2021-2022).

Blick auf den Kunstschatz, statt auf einen Balkon

Zudem, gerade in den letzten Wochen war die Geschichte des Heldenplatzes und des dazugehörigen Balkons wieder ein Thema. Mit der Vollendung des Kaiserforums würde der Balkon einen Zwilling bekommen und würde die bedeutendsten Kunstschätze der Republik im Vordergrund stehen.

Pläne von Kaiser Franz Josef. 
Bild: Albertina
Pläne von Architekt Wehdorn | Foto: Architekt Büro Wehdorn (2012)
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