Wintersport
Skitourengehen, Training und Wohlfühlsport zugleich
TIROL. Dass das Skitourengehen in den letzten Jahren einen Boom erfuhr, liegt wohl auch an den positiven Auswirken auf Wohlbefinden und das Herz-Kreislaufsystem. Studienergebnisse aus Tirol (WinHealth INTERREG-Studie) bestätigen diese Effekte nun.
Stress hinter sich lassen
Die Ergebnisse über den beliebten Wintersport wurden kürzlich auf der Alpinmesse in Innsbruck einem breiten Publikum vorgestellt. Die Studie hält fest, was vielen Tourengehern schon klar war: Der Wintersport lässt Stress vergessen und ist ein idealer Trainingssport in puncto Kondition, zudem fühlt man sich hinterher "deutlich wohler".
Fußend auf den positiven Ergebnissen werden immer mehr maßgeschneiderte touristische Produkte angeboten, vor allem in den WinHealth-Interreg-Partnerregionen St. Johann in Tirol und Nationalpark Hohe Tauern Salzburg.
Muskelermüdung als Risiko?
Die Studie untersuchte anhand der Teilnehmer zudem die Verringerung der Muskelkraft und der Oberschenkelmuskulatur. Die Probanden nahmen an einer Skitourenwoche teil und wurden medizinisch überwacht sowie untersucht. Nach mehreren Tagen lies sich keine weitere Abnahme der Muskelkraft nachweisen. So kommt man zu dem Ergebnis, dass das Risiko einer Verletzung oder eines Urlaubsabbruchs aufgrund von muskulärer Ermüdung als "gering einzustufen" ist.
Künstliches Kniegelenk, was nun?
Für Teilnehmer mit künstlichem Kniegelenk konnten auch Ergebnisse geliefert werden. Sportler mit einer Knie-TEP können mühelos an dem Wintersporterlebnis teilnehmen, ohne größeres gesundheitliches Risiko bezüglich der Kniegelenke.
Wer sich nach einer erfolgreichen Knie-OP wieder auf die Tourenski trauen möchte, kann sich Hilfe bei einem speziellen Programm der WinHealth-Skitouren-Tage holen. Hier wird mit dem Bezirkskrankenhaus St. Johann in Tirol zusammengearbeitet. Mehr Infos dazu
Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
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