Gedanken
Ältere Menschen besonders in den Blick nehmen

Gottesdienst mit Jakob Bürgler im Wohnheim Tivoli | Foto: dibk
  • Gottesdienst mit Jakob Bürgler im Wohnheim Tivoli
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INNSBRUCK. Am 21. Mai feierte die katholische Kirche das Fest Christi Himmelfahrt. Die Altenseelsorge der Diözese Innsbruck setzte auf Initiative von Bischof Hermann Glettler an diesem Tag in Innsbruck ein ganz besonderes Zeichen. Sie nahm den Feiertag unter derzeit vorherrschenden Bedingungen zum Anlass, besonders Ältere und Kranke Menschen in den Blick zu nehmen. In gleich fünf Wohnheimen von Innsbruck wurden Gottesdienste angeboten. Diese fanden zumeist in den Gärten und Innenhöfen der Heime statt. Die Bewohner konnten damit auch von Fenstern und Balkonen der Messfeier beiwohnen.

Wohnheim Tivoli

So feierte etwa Bischofsvikar Jakob Bürgler mit den Bewohnern im Wohnheim Tivoli einen berührenden Gottesdienst. Das Seelsorgeteam um Mira Stare bereitete die Messfeier vor, die vom Amraser Dreigesang musikalisch gestaltet wurde. In seiner Predigt ging der Bischofsvikar auf die vergangene Zeit ein: "Es ist gut, dass wir die Nähe, die wir im Herzen immer gehabt haben, jetzt endlich wieder spürbar machen können. Durch einen aufmunternden Blick, durch ein Wort des Trostes, persönlich zugesprochen, durch einen stärkenden Besuch. Damit wird deutlich, was wir glauben: Gott verlässt uns nicht. Er ist da. Er geht mit. Auch durch so bittere Zeiten. Er streckt uns seine Hand entgegen. Er bewohnt unser Herz, ganz tief innen." Symbolisch verwendete der Bürgler die Hand als Zeichen an diesem Feiertag: "Einerseits zeigt die Hand fest nach oben: Jesus Christus nimmt uns an der Hand und führt uns heim, in seine glückliche Heimat. Und andererseits zeigt die Hand zum Mitmenschen. Jesus Christus ist da. Er ist gegenwärtig. Er verlässt uns nicht. Er streckt uns die Hand entgegen und hält uns fest. Das ist unendlich tröstlich."

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