Fronleichnam
Prozessionen in ganz Tirol, Landesprozession vom Dom zur Basilika

Fronleichnam Prozession 2018 / Bischof Hermann Glettler / Dom - Maria Theresienstraße, Annasäule / 31.05.2018 / @Vanessa Rachlé/Diözese Innsbruck | Foto: Rachlé
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Die Geschichte des Fronleichnamsfests reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Alljährlich finden in ganz Tirol an diesem Tag Prozessionen statt. In Innsbruck hat die Landesprozession Tradition. Sie führt aktuell vom Innsbrucker Dom zur Basilika Wilten.

INNSBRUCK. Am Fronleichnamstag, Donnerstag, 8. Juni 2023, findet die alljährliche Tiroler Landesprozession statt. Auch in diesem Jahr wird die Prozession wieder gemeinsam mit den Pfarren St. Jakob, Wilten und Hl. Familie/Wilten West ausgerichtet.

Die Hl. Messe mit Bischof Hermann Glettler, Propst Florian Huber und Pfarrer Adrian Gstrein OPraem beginnt um 8:30 Uhr im Dom St. Jakob. Von dort nimmt die Prozession bei Schönwetter den Weg zur Basilika Wilten mit Stationen bei der Annasäule, beim Landhaus, bei der Seniorenresidenz Veldidenapark und in der Basilika Wilten, wo auch der Schlusssegen gespendet wird. Nach dem landesüblichen Empfang vor der Basilika Wilten sind alle zu einem gemütlichen Beisammensein beim St. Bartlmä-Kirchlein eingeladen.

Fronleichnam Prozession 2018 / Bischof Hermann Glettler / Dom - Maria Theresienstraße, Annasäule / 31.05.2018 / @Vanessa Rachlé/Diözese Innsbruck | Foto: Rachlé
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Bei Absage der Prozession findet im Anschluss an die Feier der Hl. Messe mit einem Altar im Dom St. Jakob der landesübliche Empfang am Domplatz statt. Alle Gläubigen sind herzlich zur Teilnahme eingeladen. Die Hl. Messe in Dreiheiligen fällt am Fronleichnamstag aus.

Hintergründe zum Fronleichnamsfest

Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten begeht die katholische Kirche das Fronleichnamsfest, auch "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" genannt. Sie gedenkt der Einsetzung des Sakraments der Eucharistie durch Jesus Christus selbst. Somit lässt sich Fronleichnam als zweiter Gründonnerstag unter anderen, fröhlicheren Vorzeichen verstehen. Die geschichtlichen Wurzeln des Fronleichnamsfestes reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit veränderte sich die Messfeier dahingehend, dass in der Eucharistie zunehmend die Realpräsenz Christi in Brot und Wein in den Mittelpunkt rückte und der Gedächtnischarakter in den Hintergrund trat. Zugleich entwickelte sich auf diese Weise zunehmend eine Verehrung der eucharistischen Gaben. Der Name „Fronleichnam“ leitet sich im Übrigen vom mittelhochdeutschen Wort „vronlichnam“ ab und bedeutet so viel wie „Leib des Herrn“. Siehe auch https://www.katholisch.at/fronleichnam

Bischof Hermann: Predigt vor der Annasäule | Foto: dibk
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In Österreich und in mehr als einem Dutzend anderer Länder - darunter Portugal, Brasilien, Polen, Kroatien und mehrere deutsche Bundesländer - ist Fronleichnam ein gesetzlicher Feiertag. Zu den festlichen Umzügen der Pfarren in Österreich werden hunderttausende Gläubige erwartet.

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