Gedanken
Tag der Herzlichkeit 2020

2019 konnte der Tag der Herzlichkeit im großen Rahmen gefeiert werden, 2020 gibt es ein etwas kleineres Programm. | Foto: Land Tirol
  • 2019 konnte der Tag der Herzlichkeit im großen Rahmen gefeiert werden, 2020 gibt es ein etwas kleineres Programm.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK. Covid-19 hat unser Leben verändert. Es hat uns zum einen dazu gezwungen, soziale Kontakte so weit wie möglich zu vermeiden, zum anderen sind die Menschen im Land durch die Krise wieder näher zusammengerückt, wie Bischof und Vereinsmitglied Hermann Glettler bestätigt: „Die Nachbarschaftshilfe hat eine echte Renaissance erlebt". Trotz der Aufforderung Abstand zu halten ist es gelungen, miteinander in Verbindung zu bleiben. Noch nie ist so viel telefoniert und geskypt worden wie in diesen Tagen. Die Kirchen haben ihre Gottesdienste ins Netz gestellt, haben online versucht, Menschen in der Krise zu begleiten. Landeshauptmann Günther Platter: „Oft bedarf es nur wenig, sei es eine liebevolle Geste oder ein freundliches Wort, um mehr Wärme in die Gemeinschaft zu bringen und das soziale Miteinander zu stärken."

19. Juni

Wegen der Coronakrise und der damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen können heuer nur wenige Veranstaltungen stattfinden, der 19. Juni wird aber nicht herzlos bleiben. Jeder von uns hat die Möglichkeit, in seinem privaten Umfeld „Danke" zu sagen, außerdem wird es folgende Veranstaltungen geben:
Das Rote Kreuz ruft zum Blutspenden auf, ihre Blutkonserve kann Leben retten – im Innsbrucker Rathaus von 10.00 bis 16.00 Uhr. Der Vinzibus (Essen auf Rädern für bedürftige Menschen) fährt in der Maria-Theresien-Straße vor (14.00 bis 17.00 Uhr), die freiwilligen Helferinnen und Helfer verteilen Süßigkeiten, vor der Spitalskirche bekommen Passanten Karten mit Herzworten mit auf den Weg. In Alten- und Pflegeheimen, in Krankenhäusern und Kliniken werden Postkarten ausgegeben, Patientinnen und Patienten können vom Krankenbett aus liebe Grüße schicken. Auch der ORF Tirol beteiligt sich an der Initiative Offene Herzen und ruft dazu auf, Herzlichkeiten auszutauschen und denen Danke zu sagen, die das ganze Jahr über Herz zeigen und für andere da sind. Beispiele von erfolgreichen sozialen Initiativen runden das Programm mit Herz ab. Das Land Tirol erneuert das vor über 200 Jahren in akuter Kriegsgefahr gegebene Versprechen, das Herz-Jesu-Fest feierlich zu begehen und Jesus und seiner Botschaft treu zu bleiben. Bergfeuer erinnern daran, dass wir für das Gute und ein gutes Miteinander brennen sollen. Wie hat schon Bischof Reinhold Stecher gesagt: „Etwas mehr Herzlichkeit ist die schönste Form der Herz-Jesu-Verehrung".

Das Programm können Sie hier nachlesen

Weitere Beiträge aus der Reihe Gedanken finden Sie hier

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