Das Land Tirol finanziert Mehrkosten für medizinisches Personal vor
Durch die Vorfinanzierung der Mehrkosten für medizinisches Personal bleibt die medizinische Versorgung in Tirol sichergestellt.
TIROL. Mit 3,3 Millionen Euro Vorfinanzierung soll die medizinische Versorgung der Tiroler Bevölkerung und die Sicherung des Gesundheitsstandorts Tirol sichergestellt werden. - Eine diesbezügliche Regierungsvorlage zur Beschlussfassung wurde bei der Sitzung der Tiroler Landesregierung am Dienstag, 14.3.2017, eingebracht.
Verantwortung für die Kosten bleiben beim Bund
Bedingung des Landes Tirol ist, dass die BundesärztInnen im bisherigen Ausmaß für die PatientInnenversorgung herangezogen werden können. Die Vorfinanzierung war notwendig geworden, weil das Wissenschaftsministerium der Ansicht ist, dass die Mehrkosten der BundesärztInnen für die Überschreitung der höchstzulässigen Wochenarbeitszeit von 48 Stunden ab diesem Jahr nicht mehr zu bezahlen sind. „Das Land Tirol hält nichtsdestotrotz eindeutig und klar fest, dass die Zuständigkeit für diese Kosten und die Finanzierung in dieser Angelegenheit eindeutig beim Bund liegen, der aber in dieser Frage bis heute eine Lösung schuldig geblieben ist“, so Landeshauptmann Günther Platter. Durch den Beschluss ist die Versorgung der Bevölkerung weiterhin sichergestellt, sagt Günther Platter.
Die medizinische Universität Innsbruck wird die Voraussetzungen schaffen, um das medizinische Personal wie gewohnt in der Patientenversorgung einsetzen zu können, so Landesrat Bernhard Tilg.
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