Leichte Sprache
tirol kliniken präsentieren neue Broschüre

von links: Kaspar Modersbacher, Karin Flatz, Aglaia Parth, Simon Prucker, Petra Flieger, Larissa Kogler, auf dem Foto fehlt Elias Steger | Foto: tirol kliniken/Monika K. Zanolin)
  • von links: Kaspar Modersbacher, Karin Flatz, Aglaia Parth, Simon Prucker, Petra Flieger, Larissa Kogler, auf dem Foto fehlt Elias Steger
  • Foto: tirol kliniken/Monika K. Zanolin)
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TIROL.  Geschriebene Texte sind oft schwer erfassbar oder verständlich. Vor allem Menschen mit Lern- und Leseschwierigkeiten stellt das vor große Herausforderungen. Als erste Krankenanstalt in Österreich haben die tirol kliniken darauf reagiert und umfassende Informationen in leichter Sprache für PatientInnen ausgearbeitet.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der tirol kliniken haben zusammen mit den betroffenen Menschen mit Lernschwierigkeiten eine Broschüre erarbeitet, welche kürzlich finalisiert wurde.Die Broschüre beinhaltet wichtige Informationen für PatientInnen, die im Rahmen eines stationären Aufenthalts an der Innsbrucker Klinik behandelt werden. Dazu zählen z.B. die Beschreibungen des Tagesablaufs auf einer Station.

In leichter Sprache erklärt

Die wichtigen Begriffe werden in leichter Sprache erklärt.Die Regeln für leichte Sprache sind genau definiert: Der Satzbau ist einfach gehalten, die Satzlänge limitiert, schwierige Wörter werden vermieden. Außerdem wird die Partizipation von Menschen mit Lernschwierigkeiten bei der Erarbeitung vorausgesetzt.
„Für die Bearbeitung und Übersetzung der Informationen in leichte Sprache auf den Internetseiten der tirol kliniken haben wir den ONGKG (Österreichisches Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen) Mitgliedspreis 2018 bekommen und das Projekt 2019 bei der internationalen Konferenz in Warschau vorstellen können“, berichtet Karin Flatz (Initiative Gesundheit für Alle) stolz - sie war federführend an der Umsetzung beteiligt.

Die Broschüre der tirol kliniken ist ein wichtiger Beitrag zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und zum Abbau von Barrieren im Gesundheitswesen.

Die Broschüre finden Sie HIER

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