75igster Geburtstag ist Anlass für ein "Fröhliches" Treffen

Helmut Fröhlich (75) mit dem kleinen Fotoalbum | Foto: Marcantonio Marion
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  • Helmut Fröhlich (75) mit dem kleinen Fotoalbum
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(Innsbruck, 24.4. 2014) Es war ein besonderer Anlass. Und der Jubilar wusste nichts davon. Eingeladen in das feudale Hinterzimmer im Hotel-Cafe-Central. Dort auf wahrscheinlich geschichtsträchtigem Boden wurde die Überraschung perfekt gemacht.

Was ist Wawasch?

Wawasch ist ein kleiner Verein, der vor über 30 Jahren in der Hypo Tirol gegründet wurde. Eine lose Verbindung. Mit ungewöhnlichen Statuten. Männer. Auf acht Personen limitiert. Noch sind immerhin sechs von diesen acht, Mitarbeiter in der Hypo Tirol. Neben dem Bankgeschäft war das gemeinsame Reisen (Italien, Türkei, Irland, Barcelona, Jamaica, Osttirol, Hamburg ...), das Hypo-Zelte-aufstellen, Essen und Trinken, die Leidenschaft der Männer. Vormals jung und agil - heute grau, alt und kraklig. Mit eigenen Lebensgeschichten, mit Erfolgen und mit Niederlagen. Reisen finden heute nur mehr alle Jahre statt. Und mit ärztlichem Beistand. Alle 8 - verbunden durch die Landesbank. Und damit mit einem Mann, der dieses Unternehmen viele Jahre geprägt, gestaltet und mit menschlicher Wärme ausgestattet hat, wie kein zweiter.

Dr. Helmut Fröhlich

Dieser Mann wurde überrascht. Mit einem Frühstück. Und einem Bild von Johannes Maria Pittl. Zu seinem 75igsten Geburtstag. Ein Bild aus der Ausstellung in der Hypo Tirol Bank. Diese wiederum war eben von Helmut Fröhlich initiiert worden. Mit dem Hinter-Gedanken dem Hospiz zu helfen. Und diese gelebte Facette im Leben des ehemaligen Hypodirektors zeigt eindrucksvoll seine (Vorbild)Wirkung auf junge und ältere Menschen. Diese sprichwörtliche Menschenliebe manifestiert sich in seinem Engagement für die Schwächeren. Diese natürliche Nähe und sportlich-geistige Agiliät, ist so ausgeprägt und zeigt sich im Miteinander. Mit allen auf Augenhöhe und immer mit wachem Auge und regem Geiste zuhörend, immer ein freundlich-vertrautes Wort auf den Lippen. In der heutigen Zeit ein schon nahezu beispielloses Bild eines „Menschen“. Vieles wird uns ja immer erst viel später bewusst. Aber hier wurde nicht nur ein Banker, sondern eben ein besonderer „Fröhlich“ geehrt und vor den imaginären Vorhang geholt. Man errinnerte sich an die Vergangenheit und so manche gemeinsame Erlebnisse. „Die Zeit war lustiger!“ Besonders hervorgehoben wurde, dass auch das Festival der Träume in der Amtszeit von Helmut Fröhlich gegründet wurde. Und dass es ohne ihn eigentlich auch dieses inzwischen 24jahre alte Festival nicht geben würde. Damals 1991/1992 noch als Hypo-Fest – so waren über 60 Hypo Mitarbeiter beim ersten Kleinkunstzug ohne Salär im Einsatz und haben die Zugtüren „bewacht“. Fotos und Bilder verblassen – aber im Kopf bleiben die Dinge präsent. Oder die wunderbare Abschieds- und Übergabefeier im Congress. Sinnigerweise wurde auch ein kleines Fotoalbum mit vergilbten Fotos von der Hypo vor dem Um-Umbau in den 70iger Jahren überreicht.

Kleine Feier für einen Grossen

Eine „grosse“ Feier. Zugegeben in einem kleinen Rahmen. Aber das Überraschungsmoment war auf unserer Seite. Roland Hellbert, ehemaliger Bürgermeister von Flaurling und Hypo-Urgestein war Impulsgeber und „Lockvogel“. Mit Direktor Georg Köll wurde noch ein aktiver Direktor und begnadeter Laudator dazu eingeladen. Um den männlichen Anteil nicht zu übertreiben, übernahm Sieglinde Stübler von der Hypo Tirol die „weibliche Verpackung“. Martin Troyer der Geschäftsführer von Hella-Jalouisen und Günther Prodinger waren auch die beiden Ex-Hypo-Mitarbeiter und „Wawaschln“ mit von der Partie. Werner Seebacher, Walter Ostermann, Christian Kröll, Peter Walch und Herbert Waltl komplettierten die Geburtstagsrunde. (alle „Wawasch“)

Überraschung

Und Helmut Fröhlich war richtig überrascht und gerührt. Er bedankte sich für die Überraschung. „Ich bin gerührt ... Danke ...Heute haben es Banken viel schwerer. ...Die Bedingungen haben sich verändert ... Ich bin nur ein Pensionist ...“
Mit dem Ex-Finanzminister Dr. Herbert Salcher stieß dann auch noch ein zusätzlicher Gast zur Geburtstagsrunde. Die „fröhliche“ Runde ging nicht auseinander, ohne dem Jubilar weiterhin Gesundheit, Kraft, er soll seine Pensionistenaktivitäten pflegen und immer wieder einmal bei uns vorbeischauen ... Ich kann nur sagen und wiederholen. Wunderschöne Momente die das Leben nicht nur "damals" sondern auch hier geboten.

Wo: cafe central, Erlerstraße, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
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