Ein großer Innsbrucker ehrt

Moessinger050 | Foto: Foto: RMS

Zach und weitere Personen von Mössinger geehrt

(fh). Rudolf Mössinger, seit der Geburt als ein Sechsmonatekind von der Hüfte abwärts spastisch gelähmt und heute allseits bekannt als unermüdlicher Kämpfer für die Integration von Menschen mit Behinderung und für den Abbau von Barrieren und Berührungsängsten in allen Lebensbereichen, hat Bürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit Mag. Franz Jenewein, Nadine Rißbacher, Hannes Pircher und der neunjährigen Nina Brugger mit dem Förderpreis für humanitäre Weiterentwicklung ausgezeichnet.

Die Preisverleihung mit Urkunde und einem Poster mit einem von Mössinger entworfenen Spinnennetz, als Symbol für Leben und Geborgenheit, mit seinen in alle Richtungen ausstrahlenden Fäden, überreichte Rudolf Mössinger den PreisträgerInnen am 5. Februar bei einer Feierstunde im kleinen Stadtsaal. Petra Hermann vom Modegeschäft Chicas, die gemeinsam mit weiteren Geschäftsleuten am Sparkassenplatz bei der Finanzierung des Abends mitgeholfen hat, assistierte Mössinger bei der Preisverleihung. Der Abend wurde musikalisch umrahmt vom Bläserensemble Mariahilf und vom Singkreis Sölden. In ihren Begrüßungsworten bezeichnete Integrationsreferentin Vizebgm. Mag.a Christine Oppitz-Plörer Rudof Mössinger als einen besonderen Bürger dieser Stadt und als Vorbild für eine positive Lebenseinstellung.

Rudolf Mössinger vergab den Preis als Privatperson. Er hat ihn selbst gestaltet und alles – von der Idee bis zur Feierstunde – selbst organisiert.

„Bgm. Hilde Zach hat ein besonderes Verständnis für alle Menschen, mit oder ohne Behinderung. Sie hat stets ein offenes Ohr für die Belange im Integrations- und Sozialbereich. Sie ist eine Frau der vielen guten beispiellosen Taten und nicht der großen Worte. Sie kümmert sich als Personalreferentin der Stadt Innsbruck verstärkt um Behindertenarbeitsplätze und hat z.B. seit Jahren die Generalprobe des Neujahrskonzertes für Menschen mit Handikap gratis zugänglich gemacht“, hob Mössinger bei der Preisverleihung hervor.

Den Leiter des Tiroler Bildungswerks Grillhof, Mag. Franz Jenewein, würdigte Mössinger für sein Engagement auf Landesebene im Behindertenbereich und im ganzen Bildungswesen, Bürokauffrau Nina Rißbacher, die aufgrund ihrer schweren Lebenssituation ihr Leben neu orientiert und in den Griff bekommen hat, für ihre vorbildhafte Lebensführung, den Geschäftsführer der Ötztaler Druckerei Pircher, Hannes Pircher, für seine soziale Einstellung, sein karitatives Engagement und seinen Einsatz für behindertengerechtes, barrierefreies Bauen sowie die Schülerin Nina Brugger für ihre besondere Hilfsbereitschaft und für Interesse am Leben anderer.

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