In Exilium Politicum: Mit Abstand zum Alltagsgeschäft. Politisches Grusel-Kabarett kindergerecht erklärt
Eine traumhafte Mittsommer-Nachtgeschichte. Die Prinzessin & der fremdländische Frosch. Fünfter & mutmasslich letzter Teil

Wie es kam , dass Froschprinz Heinrich am Ende seiner Amtszeit als Gemeinderätlicher Magistrat-Volksberater schließlich von der Prinzessin aus dem Plenarsaal geworfen wurde & wie er mit Lust zur List wieder ins Haus gelangte.

Wenn die Hohen Häuser tagen, hat man stadt- & staatsrechtliche Regeln zu befolgen. Ihr, liebe Kinder dürft dazu noch Spielregeln sagen, wie die volkstümlichen Unterhalter aus dem Bereich der ´öffentlichen Berichterstattung, genannt Print- Radio & TV-Medien.

& seit es die Wundermaschinen des internationalen Inter-Netzes gibt, gilt das auch dort, wo fast alles erlaubt ist. Piratige Meeresfreiheit des Internetzes. Totaler Anschluss zum gläsernen Leviathan-Staatswal. Die schwarmschlauen Fische jubeln! Kaptain Iglu zum Siglu(m), ahoi.

Was also hatten wir Dero Prinzesso schlimmes gesagt & getan, dass der Ehrenschönen nichts anderes verblieb, als sich wohl schweren Herzens unserer Gegenwart & Angesichts zu entledigen?

"& die Königin, sie lebt von Prinz Hamlets Blick", sagte Berater Polonius zum Brudermörder König Claudius von Dänemark, als es darum ging, wie der Sohn der Königsmutter abzumurksen sei. Nun sind wir bei Leibe nicht mit der Prinzessin verwandt, verschwägert & schon gar nicht Teil...

Von dem, was ihre Gevattern preisen
Auf das, was sie als Recht verheissen
Mittels ihrer Rechtsdirektion
In Führung ihres Volks Nation.

Sag es mit Shakespeare, wie der schwarze Ritter Rudolph von & zu der Feder Spiel mit seinem zeitlosen & stetigen, allzeit verlässlichen: MUCH ADOO ABOUT NOTHING, also bedeutet VIEL LÄRM UM NICHTS, was unserem froschesken:  "SO WOT, APPELKOMPOTT!", zumindest inhaltlich, wenn auch nicht nach Lebensart & sprachlicher Anmut & Standesgrösse nahekommt.

Es war kein Williaminischer "MidSummer Nights Dreame", als wir bei uns sagten: "Ich spinn, jetzt drehen wir durch!!!", als es hiess: "Ich verweise Sie hiermit des Saales!!!" & wir um uns blickend erkannten, dass wir am Rednerpult damit gemeint waren.

Wir leisteten natürlich folge, weil wir unserer friedfertigen Natur gemäss Gewalt verabscheuen, vornehmlich wenn diese womöglich sitzungspolizeilich gegen uns gerichtet ist, und verließen den Saal.
 
Sodann geriet uns aber das sonst reptilien-frostgeschützte Blut durch innere Empörung in Wallung & wir beauftragten einen Gesandten, Er möge beim Rechtsgelehrten & Magistratsdirektor Doktor Bernhardus Hohlhaus nachfragen, ob & wann wir wieder erscheinen dürften in Ausübung unserer Stadtsverantwortung.

Der meinte stadtsrechts-untertänlich etwas gequält: "Jo eh...aber er soll bitte nix mehr sagen!"

Wir sind es qewöhnt, überall zensiert zu werden, also war der Rest der Sitzung Hamletinisches Schweigen.

Doch in Unterschied zum Prinzen von Dänemark bleibt unser Shakespeare-Geprüftes Herz ungebrochen, wie auch der Grund für unseren Rauswurf aus dem Plenarsaal unausgesprochen. So sprich mein Herz, sonst brechen muss mein Schlund! Es ging nur um Geld & was kostet die Welt...ach, wie sehr vermissen wir heute das edle & wirtschaftsgewaltige Regnum unserer spendierfreudigen Prinzessin & so lassen wir es uns nicht nehmen, sie selbst im Original zur Decameronischen Corona-Pandemie e pluribus unum, also als Eine für Alle frisch Ruinierten Jung- & Altunternehmer zu Wort kommen zu lassen:

Die Christlichste Prinzessin Christine für die in coronam pestilenz-geplagte Christenheit in statu extremis ergo nunc et hunc omnes ad omnium:"

...Das größte Impulspaket für die Wirtschaft können wir alle gemeinsam schnüren. Nutzen wir bevorzugt die Angebote der heimischen Unternehmen, kaufen lokal ein und tätigen Anschaffungen vorwiegend in Innsbruck und Tirol. Danke!"

Vom bescheidenen Danke zu Tränen ergriffen, schließen wir hier.... & schließen schließlich die Prinzessin in unser Nachtgebet mit ein, der Vater im Himmel möge bewirken, dass sie vom profanen Los einer merkantil-krämerischen Wirtschaftsstadträtin erlöst werde, um wieder der Herrschaft des Nur-Profanen ein Ende zu bereiten, damit ihr neues Reich deo gratiam, von Gottes Gnaden also, erstrahlen werde, amen.

Quelle Zitat: Stadtblatt Innsbruck Informiert. Fraktionsbeitrag Seite 25, aktuelle Corona-Ausgabe

Adnotum des Erzählers zu Stil & Inhalt:

Die Geschichten freilich werden ihren ganzen Witz & Spritz erst in der gemeinsamen Vor-Lesung entfalten & wird in einer baldigen öffentlichen literarischen Lesung ergo als quod erat demonstrandum vorzuführen sein, womöglich filmisch dokumentiert, sodann ver- & ge-"u-tubed". Zur manchmal schon angemahnten Verständlichkeit: Ein bisschen Latein, muss einfach sein, liebe Junggebliebenen & vor uns Allen, liebe Kinder, denn wer nicht Latein spricht, gehört zum Volke! 

Das wußte & lehrte noch der alte Arthur "Schoppie" Schopenhauer
& der war ein ganz ein Schlauer
Ein fähig Prinzessinnenberater
& auch deren Geister sehend Vater
Ein Mann, wie Kant
Ihn erfand
Ein Mann, wie wir...
nach dem siebten Bier

Kleines Philosophen Verwirr-Späßchen;

Anyway zum Jagatee!

Weil nach dem siebten Bierchen
Gleichen sich dem Herrgott seine Tierchen
Wenns heilet, zum höchsten Geistestrunk-Plaisierchen

Gaudeamus igitur
Vom Corona-Kummer
Verbleibe keine Spur!!!

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