SPÖ Tirol
100 Tage Dornauer

Georg Dornauer | Foto: Isser
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Nach 100 Tagen Landesparteivorsitz und junger Klubobmann der neuen SPÖ Tirol zieht Dornauer eine erste Bilanz und ist durchaus zufrieden.

Als Erfolge zählt er neben der verhinderten Schließung des Krankenhaus Natters auch den Untersuchungsausschuss zu den Tiroler Sozialen Diensten, an dessen Einsetzung die SPÖ Tirol beteiligt war, sowie die finanzielle Entlastung der Gemeinden. Außerdem will er eine 28-Tonnen-Beschränkung einführen, um das „Transit-Chaos“ in Tirol in den Griff zu bekommen, wie er mit einer Spitze gegen ÖVP und Grüne ausführt, deren „politischer Stil zu denken gibt“, so sei Landeshauptmann Platters Blockabfertigung ein „Komplettversagen“.

Wahlkampf

Dornauer setzt auf eine junge SPÖ Tirol und will diese an der Spitze sehen, daher will er auch Schwachstellen in Tirol ausfindig machen. Namen nennt er keine, aber „es soll sich jeder angesprochen fühlen, der ein Minus eingefahren hat“. Im Fokus steht außerdem ein „sauberer Wahlkampf“ für die Nationalratswahl im September, Spitzenkandidatin für die Tiroler Landesliste wird Selma Yildirim sein. Auf die Frage, warum die SPÖ zurzeit versage, antwortet Dornauer, dass die SPÖ fälschlicherweise mitverantwortlich für die Unruhen der letzten Wochen gemacht werde. Auch würde man „Kickls Giftschublade“ leeren müssen. Dass Pamela Rendi-Wagner die richtige SPÖ-Chefin ist, steht für Dornauer außer Frage.

Inhaltliche Themen

Inhaltlich sind die zentralen Themen die Durchsetzung des Rauchverbots in der Gastronomie, der Schutz des Trinkwassers vor Privatisierung und eine 35-Stunden Arbeitswoche (nicht nur in der Pflege). Dornauer will eine „linke, realistische Gegenthese zum neoliberalen Programm“. Ob diese inhaltlichen Themen dafür ausreichen, bleibt fraglich.

Georg Dornauer | Foto: Isser
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