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ERWIN, DEIN OMBUDSMANN
AK Tirol vergibt 3 x 10.000 Euro pro Jahr an Erststudierende

AK Präsident Erwin Zangerl: „Gemeinsam schaffen wir‘s!“ | Foto: AK Tirol
  • AK Präsident Erwin Zangerl: „Gemeinsam schaffen wir‘s!“
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  • hochgeladen von Laura Sternagel

Melanie wollte immer schon Lehrerin werden. Und als sie heuer im Herbst in Innsbruck ihr Studium aufgenommen hat, war sie damit die Erste in ihrer Familie.

„Obwohl meine Mama Alleinerzieherin ist und als Verkäuferin schauen muss, wie wir über die Runden kommen, hat sie mich dabei nach Kräften unterstützt“, erzählt die Studentin aus dem Oberland. „Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen. Denn finanziell ist es schon ein großer Brocken für sie, da ich ja wegen der Entfernung auch im Studentenheim wohne.“ „Genau deshalb hat die AK Tirol heuer ein neues Stipendium für Erststudierende eingerichtet“, appelliert Ombudsmann Erwin Zangerl an Melanie, sich gleich – bis spätestens 30. November – für diese tolle Unterstützung zu bewerben. Ab sofort vergibt die AK Tirol im Rahmen ihrer Bildungsinitiative 3 Stipendien in Höhe von je 10.000 Euro pro Jahr für die Dauer eines ganzen Bachelor-Studiums. „Das Angebot richtet sich an alle, die als Erste in einer Familie studieren, auch dann, wenn sie ihr Studium nicht direkt nach der Matura bzw. im 2. Bildungsweg absolvieren“, erklärt AK Präsident Zangerl.

Gegen unsichtbare Hürden

Gerade für junge Menschen, die aus Nicht-Akademiker- Familien stammen, ist es oft ein großer Schritt, wenn sie ihre Talente oder Interessen mit einem Studium zum Beruf machen möchten. Nicht nur, dass diese Entscheidung im Umfeld mitunter auf wenig Verständnis stößt, auch die Frage der Finanzierung ist häufig ein großes Problem. Am Studienort sind sie dann oft mit weiteren unsichtbaren Hürden konfrontiert. Die Initiative zum neuen AK Stipendium entstand im Zuge eines Hochschulprojekts, das sich mit diesem Phänomen befasst, und an dem auch die AK Tirol als Partner beteiligt ist. Unter dem Motto „Chill die Basis“ gehen Forscherinnen und Forscher an fünf Tiroler Hochschulen – FH Kufstein, MCI, Pädagogischer Hochschule Tirol, UMIT und Universität Innsbruck – in Zusammenarbeit mit AK Tirol und Psychologischer Studierendenberatung Innsbruck den Ursachen auf den Grund, warum für viele, die nicht aus einer Akademikerfamilie stammen, beim Hochschulzugang solche „unsichtbaren“ Hürden bestehen.

Bewerben bis 30. November

Wer sich für das neue AK Stipendium bewerben möchte, schickt ein einseitiges Motivationsschreiben samt Lebenslauf an bildung@ak-tirol.com oder an die AK Tirol, Maximilianstraße 7, 6020 Innsbruck. Mitmachen können alle „Bildungspioniere“, also alle, die als Erste in ihrer Familie studieren möchten. Die Bewerbungsfrist endet mit 30. November 2019.

Info & Kontakt

Bei Fragen helfen die AK Bildungsexperten unter Tel. 0800/22 55 22 – 1515. Weitere Infos auf ak-tirol.com Mehr zum Projekt gibts auf www.uibk.ac.at

meinbezirk.at/ombudsmann

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