Achtung Falle
AK Tirol warnt vor unseriösen E-Mails mit vermeintlichen Kreditangeboten

Achtung bei Kreditangeboten per E-Mail! | Foto: Pixabay
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TIROL. Immer wieder erhalten KonsumentInnen E-Mails mit scheinbar günstigen Darlehensangeboten. Die AK Tirol warnt davor sich auf solche Kreditangebote einzulassen – die Betrüger sind meist nur auf persönliche Daten oder Geld aus.

Die aktuellste Masche von Online-Betrügern ist das Verschicken von falschen Darlehensangeboten per E-Mail. Mit vermeintlich günstigen Konditionen verleiten sie KonsumentInnen dazu, persönliche Daten preiszugeben oder sogar finanzielle Vorleistungen zu erbringen. Meist zielen diese unseriösen Angebot auf Personen in Geldnot ab, welche eine schnelle und günstige Lösung für ihre finanziellen Probleme suchen.

Nicht auf dubiose Kreditangebote reagieren

Keinesfalls sollte man sich auf solche Kreditangebote einlassen. Allenfalls zugeschickte Kreditunterlagen sind bereits auf den ersten Blick dubios. Sie sind knapp formuliert, meist in schlechtem Deutsch, enthalten kaum oder keine Bestimmungen zu Konditionen und auch keine Informationen zum konkreten Darlehensgeber.

Betrugsmaschen werden immer raffinierter

Vom Kreditnehmer werden aus verschiedensten vorgeschobenen Gründen Vorauszahlungen in Höhe von mehreren 100 oder 1.000 Euro verlangt – der erhoffte Kreditbetrag wird jedoch nicht ausbezahlt. Zahlungsaufforderungen erfolgen oft sogar über Nachrichtendienste wie WhatsApp.
Es wird dringend angeraten, keinerlei Zahlungen zu leisten. Eine Rückforderung von bezahlten Vorab-Gebühren ist regelmäßig aussichtslos. Hier bleibt dann nur die Betrugsanzeige bei der Polizei. Aber auch dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, die Täter ausfindig zu machen.

AK Tipps

  • Nicht auf solche Kreditangebote reagieren
  • Keinerlei persönliche Daten preisgeben
  • Keinen Zahlungsaufforderungen nachkommen
  • Es besteht oft die Möglichkeit eines Darlehens im privaten Umfeld, ebenso stehen Banken für Informationsgespräche über Kreditmöglichkeiten zur Verfügung. Eventuell kann beim Arbeitgeber ein Antrag auf Gehaltsvorschuss gestellt werden. Bei einer bereits vorliegenden Verschuldung kann die Schuldnerberatung Unterstützung bieten.

Betroffenen steht die AK Tirol Abteilung für Recht und Konsumentenpolitik mit Rat und Tat kostenlos unter der Nummer 0800/ 22 55 22 – 1818 zur Seite.

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