Festivalkultur in Zeiten von Corona
Around The Block – Gelungener erster Teil

No Culture 2020? Das Around The Block - Festival beweist das Gegenteil. | Foto: Paul Krismer
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  • No Culture 2020? Das Around The Block - Festival beweist das Gegenteil.
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Letztes Wochenende zeigten die Veranstalter von "Legends of Rock", wie man sicher feiert – mit Erfolg. Kommendes Wochenende folgt Teil Zwei.

INNSBRUCK. Im ausverkauften Innenhof des historischen Innsbrucker Zeughauses ging gestern, trotz strenger Corona-Auflagen, der erste Teil des Around The Block Festivals über die Bühne.
Mit dabei waren vier Künstler und Bands aus der lokalen Musikszene.
Die Freude darüber, in Zeiten wie diesen ein Musikfestival auf die Beine zu stellen, war sowohl bei den Veranstaltern vom Kulturverein „Legends of Rock“ als auch bei den Musikern und Besuchern spürbar groß.
„Laut, schön, einzigartig und vor allem: sicher vor Corona“ - so sollte das Festival im Zeughaus ablaufen, und das ist den Veranstaltern von „Legends of Rock“ auch gelungen. War im Vorfeld vieles noch unklar, angefangen bei der Frage ob das Festival überhaupt stattfinden kann, konnten schlussendlich sämtliche Corona-Auflagen umgesetzt werden. Das hieß etwa: Fix zugewiesene Sitzplätze, Maskenpflicht, und maximal 200 Besucher (statt den ursprünglich geplanten 1000).

Von Jazz bis Hiphop

Eröffnet wurde das Festival von JESSE, der die Besucher mit humorvollen Dialekt-Blues in Stimmung brachte.
Die Indie-Pop-Band MIM rund um Frontfrau Mimi Schmid steuerte gefühlvolle Balladen und eingängige Melodien bei.
Der Innsbrucker Liedermacher Jo Stöckholzer, der inzwischen in Berlin lebt, hatte nicht nur altbekannte Songs im Gepäck - mit dabei war auch neues Material, das er während des Lockdowns in Innsbruck geschrieben hatte.

Als kleine Überraschung gab’s während Jo Stöckholzers Set auch noch einen kleinen Gastauftritt des Tiroler Rappers Mr. Robbery.
 Der sollte aber nicht der einzige Hip-Hopper an diesem Abend bleiben: das große Finale des ersten Festivaltages war schließlich das Konzert der Oberländer Mundart-Rapper Von Seiten der Gemeinde. 
Die behandelten in ihren Texten zeitlose Tiroler Themen wie Graukäse, Dialekt oder den alljährlichen Urlaub an der Adria.

Sicher ist sicher

Vom Beginn bis zum Schluss wurde sowohl von den Veranstaltern als auch von den Besuchern gewissenhaft auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Corona-Maßnahmen geachtet. 
Neben der Beschränkung auf maximal 200 Personen und der Vergabe von fixen Sitzplätzen wurden am Eingang auch die Kontaktdaten der Besucher notiert, um im Fall der Fälle das Contact-Tracing zu erleichtern.
Darüber hinaus waren mehrere Ordner dafür zuständig, auf die Einhaltung der Mindestabstände zu achten, größere Menschenansammlungen zu verhindern und auf Maskenpflicht und Hygienebestimmungen hinzuweisen.

Über Around The Block

Ausgehend von der Radiosendung „LoR. Legends of Rock“ werden seit Anfang 2013 von dem gleichnamigen Kulturverein regelmäßig Konzerte in Innsbruck und Umgebung organisiert. LoR. versucht regionalen Komponisten, Interpreten und Bands wieder eine Plattform zu bieten. Die Konzertreihe „Around the Block“ gibt nicht nur Bands die Möglichkeit in einzigartigen Locations zu spielen. Zudem bekommen bekannte, aber für Konzerte ungewöhnliche Orte Innsbrucks ein völlig neues Gesicht und können neu erlebt werden. 2020 geht der Kulturverein mit dem zweitägigen Festival im Innsbrucker Zeughaus den nächsten, wichtigen Schritt für die Tiroler Szene.
Fortgesetzt wird das Around The Block Festival kommenden Samstag, den 26. September 2020.

Weitere Nachrichten aus Innsbruck finden Sie hier.

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