167 neue Wohnungen
Aus Bocksiedlung wird Wohnblock

Es entstehen auf dem Areal der ehemaligen Bocksiedlung insgesamt 167 Wohnungen, davon 114 städtische.
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  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Andechsstraße: Am Areal der berüchtigten Bocksiedlung entsteht ein Wohnviertel in integrativer Bauweise.

INNSBRUCK. Einst trauten sich nicht einmal Polizisten auf dieses Areal, heute ist es ein heißbegehrter Wohnort. Seit einem Jahr wird in der Andechsstraße, am Areal der ehemaligen Bocksiedlung, ein Wohnviertel unter dem Namen "Wohnen am Park" gebaut.

Gemeinsames Projekt

Kürzlich wurde die Firstfeier gemeinsam mit den Bauarbeitern und Vertretern von Politik und Architekturbüro begangen. "Wohnen am Park" ist ein gemeinsames Wohnbauprojekt des gemeinnützigen Bauträgers Neue Heimat Tirol (NHT) und der Raiffeisen WohnBau. Insgesamt entstehen 114 NHT-Wohnungen, über die die Stadt das Vergaberecht hat, und 53 freifinanzierte Wohnungen, die die Raiffeisen WohnBau zum Kauf anbietet. Das Investitionsvolumen für die vier Gebäude beträgt 30 Millionen Euro. Sämtliche Wohneinheiten verfügen in der Zukunft über Balkone oder Terrassen sowie eine Wohnraumlüftung, eine Fußbodenheizung und eine Tiefgarage. Auf der Straßenseite werden auch Gewerbeeinheiten einziehen. Bisher sind schon fünf von sechs Einheiten vermietet, darunter befindet sich auch eine Ordination. Stadtrat Franz X. Gruber hielt im Namen des verantwortlichen Bürgermeisters bei der Firstfeier eine kurze Rede und meinte: "Das ist ein weiterer Baustein für das Menschenrecht Wohnen." Vorangetrieben hat das Projekt zu seiner Zeit als Wohnungsstadtrat Gerhard Fritz in der vergangenen Legislaturperiode.

"Hochwertige Anlage"

Auch NHT-Geschäftsführer Markus Pollo zeigt sich glücklich über die Entwicklung der Wohnanlage: "In Verbindung mit dem neuen Park entsteht hier ein hochwertiges Wohnviertel." Thomas Hussl, GF der Raiffeisen WohnBau: "Dank der integrativen Bauweise und der teils geförderten und teils freifinanzierten Wohnungen kommt es zu einer guten sozialen Durchmischung." Weiters betont er: "Außer der integrativen Bauweise wird es auch wieder künstlerische Akzente in der Wohnanlage geben." Diese sollen weiter zur Kommunikation und Integration führen. Die Fertigstellung der Wohnungen ist in einem Jahr geplant.

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