Innsbruck's grüner Weg
Beitritt zum Klimabündnis für eine nachhaltige Zukunft
Innsbruck setzt klare Klimaschutzmaßnahmen seit dem Beitritt zum Klimabündnis im Oktober 2022. Acht Symbole an Hauptstraßen zeigen die Mitgliedschaft. Workshops und Projekte unterstützen die Bemühungen.
INNSBRUCK. In Innsbruck werden klare Maßnahmen zum Klimaschutz umgesetzt, seit die Stadt im Oktober 2022 dem Klimabündnis beigetreten ist. Die Unterzeichnung der Beitrittserklärung am 11. Oktober 2022 verpflichtet die Stadt, durch verschiedene Maßnahmen die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren. Als sichtbare Symbole dieser Mitgliedschaft wurden nun an den Hauptzufahrtsstraßen der Stadt acht Kennzeichen angebracht.
„Die wertvolle Arbeit unserer Mitarbeitenden in Magistrat und Beteiligungen Richtung Klimaneutralität wird durch die Kooperation mit dem Klimabündnis unterstützt und ergänzt“,
freut sich Stadträtin Uschi Schwarzl.
"KlimaCheck"
Nach der Unterzeichnung der Beitrittserklärung zum Klimabündnis führte das Rathaus einen "KlimaCheck" durch. Dabei wurden verschiedene Ämter und Fachreferate befragt und umfangreiche Daten zu Themen wie Abfall und Wärmeverbrauch gesammelt und analysiert. Diese KlimaChecks dienen als Grundlage für den Beitritt zum Klimabündnis und helfen, Maßnahmen in den Bereichen Mobilität, Energie, Boden, Beschaffung, soziale Nachhaltigkeit und Ernährung abzuleiten. Das Rathaus Innsbruck hat nun eine Vielzahl von Empfehlungen erhalten, die den Weg zur Klimaneutralität schrittweise aufzeigen.
Workshops und Vorträge
„Neben den Arbeiten am KlimaCheck haben wir gemeinsam mit dem Klimabündnis Workshops und Vorträge im Rahmen des Personalentwicklungsprogrammes für städtische Mitarbeitende entwickelt. Einige Programmpunkte sind etwa ‚Green Events – Wie plane und organisiere ich meine Veranstaltung nachhaltig?‘; ‚Energiesparen – Quick Wins für Büro und Haushalt‘. Aber auch ‚Hitze – Ich bleib cool‘ oder ‚Wissen für Genießen – Nachhaltige Ernährungskultur‘ stehen auf dem Programm. So versuchen wir, ein abwechslungsreiches Angebot zur Sensibilisierung rund um Klimathemen zu schaffen“,
berichten die Klimabeauftragten Christine Schermer und Nadine Winzer vom Amt Klimaneutrale Stadt.
Ein Hitzeaktionsplan
Auch außerhalb der Klimabündnispartnerschaft haben die Mitarbeitenden des Amts für klimaneutrale Stadt einiges zu tun. So arbeiten sie aktuell an einem Hitzeaktionsplan, dem städtischen Wärmeversorgungsplan und dem Ausbau des Kreislaufwirtschaftsnetzwerks „noamal“. Auch die Projektleitung für COOLYMP, im Rahmen dessen der DDr.-Alois-Lugger-Platz klimafit gemacht wird, liegt im Zuständigkeitsbereich des Amtes.
„Für diese und andere Projekte arbeiten wir intensiv mit anderen städtischen Ämtern und den Stadtbeteiligungen zusammen – denn nur so können Klimaschutz und Klimawandelanpassung effektiv gelingen“,
fasst Amtsvorstand Michael Deflorian zusammen.
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