Bessere Grundvoraussetzungen für zukünftige Hausärzte

Hausarzt: Kein begehrter Beruf mehr? | Foto: pixabay.com

TIROL. Der Zeitpunkt rückt immer näher, dass 60% der aktuellen Hausärzte sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. 2025 soll es soweit sein und Vorkehrungen müssen getroffen werden, fordert SPÖ Spitzenkandidatin Selma Yildirim.
Vor allem in ländlichen Regionen ist die Nachbesetzung der Kassenpraxen schwierig, betont Yildirim. 

Die "Strategie 2025", welche von Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner angestrebt wurde, konnten schon einige Maßnahmen festlegen. Yildirm erläutert dazu: „Vorgesehen sind darin unter anderem Übergangspraxen der öffentlichen Hand. Damit soll praktischen ÄrztInnen der Einstieg erleichtert und die Arbeitsbedingungen für Landärzte attraktiver werden. Damit junge MedizinerInnen gerne und dauerhaft in den Beruf einsteigen können. Wesentlich sind dabei flexible Verträge und moderne Arbeitszeitmodelle wie Jobsharing oder die Möglichkeit jemanden anzustellen“.

Weitere Lösungsansätze wären Investition- Förderprogramme, die die Gründung einer Praxis ohne finanzielles Risiko ermöglichen, Mobilitätsförderung und QuereinsteigerInnen-Programme, Übergangspraxen, die den Umstieg vom Wahl- zum Vertragsarzt oder eine Altersteilzeit vor der Pensionierung ermöglichen. Zusätzliche sollen Honorare auf die  individuellen Erfordernisse eingehen und so eine faire Abgeltung der Leistungen bringen.

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