Wohnzimmertests ab 1. März
Chaotische Abwicklung bei kostenlosen Schnelltests

Zur Abwicklung und Zustellung rundum die Schnelltests, die ab 1. März kostenlos (bis zu fünf Stück pro Person pro Monat) zur Verfügung stehen herrscht derzeit noch Chaos. | Foto: Peter Pock
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  • Zur Abwicklung und Zustellung rundum die Schnelltests, die ab 1. März kostenlos (bis zu fünf Stück pro Person pro Monat) zur Verfügung stehen herrscht derzeit noch Chaos.
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Ab 1. März stehen in Innsbruck Apotheken Wohnzimmertests zur Verfügung. Zumindest theoretisch, denn die vereinbarte Lieferung, die aus Wien kommen soll, ist noch nicht unterwegs und wird wohl erst Mitte nächster Woche ankommen. Derweil überbrücken die Apotheken die Zeit mit den vorhandenen Schnelltests und strecken sie von den eigenen Beständen vor. Man rechnet damit, dass diese schon am ersten Tag ausgehen werden und man erst ab der zweiten Hälfte der nächsten Woche beliefert wird.

INNSBRUCK. Pro Person und Monat sollen bis zu fünf kostenlose Nasenbohrer-Tests zur Verfügung stehen. Bezogen werden können sie ab 15 Jahren (Stichtag 1.1.2006) in allen Apotheken, die sich am Programm beteiligen. Wann die Lieferung genau kommt und der Berechnungsschlüssel, wie viele Schnelltests pro Apotheke zur Verfügung gestellt werden, ist noch nicht klar. In einer Aussendung schreibt die APA, dass bis zum 15. März flächendeckend alle Apotheken in Österreich beliefert werden.
Innsbrucks Apotheker haben noch einige Schnelltests auf Lager, mit denen sie die Zeit überbrücken können. Sie sind aber sicher: In den ersten Tagen schon werden diese Bestände leer sein. "Es ist ein katastrophales Chaos", wie ein Innsbrucker Apotheke im Gespräch erklärt. "Warum es so schnell gehen muss und man nicht ein bisschen zuwartet, bis alles organisiert ist, ist uns allen ein Rätsel."

Das muss man über die Nasenbohrer-Tests wissen

Nasenbohrer-Tests (auch Wohnzimmertests oder Schnelltests genannt) sind Antigen-Tests und werden aktuell auch in den Schulen genutzt. Sie haben eine viel geringere Trefferquote wie die von Screeningstraßen bekannten Nasenabstrich-Tests, die von Fachpersonen durchgeführt werden. Sie könnten, laut einem befragten Innsbrucker Apotheker, nutzvoll sein, in dem sie als Ergänzungstest zu den bisherigen zur Verfügung stehenden Testmöglichkeiten gesehen werden. Er würde allerdings davon abraten, sich ausschließlich auf einen Wohnzimmertest zu verlassen.

So bekommen sie einen Wohnzimmer-Test in der Apotheke

Sie können mit ihrer E-Card oder ihrer Versicherungsnummer in die Apotheke gehen und sich bis zu fünf Selbsttests im Monat kostenlos aushändigen lassen. Gezahlt wird das von der Krankenversicherung. Wie und wer die Anzahl an herausgegebenen Tests kontrolliert wird, ist auch noch nicht klar. Fest steht, dass dies in der ELGA (der Elektronischen Gesundheitskasse) vermerkt wird. 
Da es um ein freiwilliges Angebot seitens der Apotheken handelt, wäre eine Liste der teilnehmenden Apotheken sinnvoll. Jene Apotheken, die Nasenabstrich-Antigentests anbieten, stehen in einer Liste der Apothekerkammer. Für die Wohnzimmertests gibt es eine solche Liste noch nicht. Wie der Innsbrucker Apotheker erklärt: "Wir haben ein Schreiben der Apothekerkammer bekommen, in dem man sich aktiv abmelden muss, wenn man nicht mitmachen will. Aber für mich wäre unverständlich, wenn eine Apotheke ihren Kunden dieses Angebot nicht zur Verfügung stellen würde."  In Innsbruck gibt es – laut Telefonbuch – 29 Apotheken.

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