Ansteckungsgefahr
Der Swing - Nicht nur ein Tanz sondern ein Lebensgefühl

Bei der Veranstaltung des Tanzvereins "Swingout" ging es vergangenes Wochenende darum, Frauen, die Jazzmusik machen, in den Vordergrund zu stellen. Deshalb begleitete das Frauen-Jazz-Orchester "Swing Combo" den Abend, bei dem Tänze aus den 20er, 30er und 40ern aufs Parkett gelegt wurden. 

INNSBRUCK. Anlässlich des Weltfrauentages holte der Verein "Swingout" Frauen im Jazz vor den Vorhang und auf die Bühne. Frauen haben seit jeher Jazzmusik mitgestaltet und beeinflusst und auch jetzt gibt es zahlreiche großartige, talentierte Musikerinnen. Deshalb heizte die 8-köpfige Delegation des Frauen-Jazz-Orchesters „Swing Combo“ am 9. März im Vierundeinzig mit Swingjazz Klassikern kräftig ein. Zu Beginn des Abends gab es einen Swingtanz-Crashkurs für alle die, die lockeren Tanzschritte noch nicht im Blut haben. 

Egal ob mit Partner oder allein – jeder kann Swing tanzen. | Foto: Lisa Kropiunig
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Stillsitzen unmöglich

Nicht nur die Musik des Frauen-Jazz-Orchesters „Swing Combo“ steckte an, sondern auch die geübten Tanzschritte von erfahrenen Swing-Tänzerinnen und Tänzer. So war es fast unmöglich, bei der Veranstaltung sitzen zu bleiben. Den Verein "Swingout" gibt es seit 2014 in Innsbruck und Tirol und seitdem organisieren die Mitglieder fleißig Kurse und Veranstaltungen, um die Leute mit dem Swing-Virus zu infizieren. Dabei geht es vor allem um den gemeinsamen Spaß am Tanzen. Tänzerin Iris erzählt:

"Swing-Musik ist etwas, das gute Laune bringt und der Tanz hat mich schon durch einige schwere Zeiten gebracht."

Beim "Swingout" wird Lindy Hop, Collegiate Shag, Balboa, 20s Solo, Partner-Charleston und Authentic Jazz getanzt.

Lukas und Iris: Auch springen gehört zum Swing dazu. | Foto: Lisa Kropiunig
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Was ist Swing eigentlich genau?

Swing ist eine Richtung des Jazz und entstand in den 1920er–1950er Jahren. Der Tanz ist kein klassischer Partnertanz, da es beim Swing nicht um führen und geführt werden geht, sondern einfach um das gemeinsame tanzen, egal welchem Geschlecht man angehört. Swing-Lehrer Lukas beschreibt die Kurse vom "Swingout" so:

"Bei uns geht es nicht um führen und folgen, der Tanz soll wie ein Gespräch sein."

"Swingout" hat es sich also auch zur Aufgabe gemacht, als Kulturvermittler zu dienen, denn Swing ist nicht nur ein Tanz, sondern eine gesellschaftliche Bewegung und Lebenseinstellung.

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