Die Schattenseiten des Sonnenscheins
Temperaturen wie am Mittelmeer und laue Sommerabende, die allesamt an vergangene Sommerurlaube erinnern. Das ist momentan die Realität in Österreich, die afrikanische Hitze hat die Alpen im Griff. Doch der strahlend blaue Himmel und die mehr als hochsommerlichen Temperaturen bergen auch ein gewisses Gefahrenpotenzial, warnt der Wetterdienst UBIMET.
Schädliches Ozon
Ozon kommt in unterschiedlichen Höhen der Atmosphäre vor. Die Ozonschicht in der unteren Stratosphäre in 15 km Höhe hat schützt uns vor der energiereichen UV-Strahlung. Für den Menschen gefährlicher ist Ozon in Bodennähe: Ozon wirkt wie ein starkes Oxidationsmittel. Dies bedeutet, dass es bei hohen Belastungen zu Reizungen der Schleimhäute und Atemwege kommen kann. Intensive Sonneneinstrahlung fördert die Entstehung von bodennahem Ozon. In Ballungszentren wird das Ozon durch die Abgase von Verkehr und Industrie wiederum rascher abgebaut als in ländlichen Gegenden.
Die aktuellen Ozon-Werte sind in Vorarlberg und im zentralen Bergland am höchsten, die Informations- oder Alarmschwellen wurden aber noch nicht erreicht. Gleichzeitig ist auch auf die hohe UV-Belastung und entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen (Sonnenschutz) zu achten.
Der ewige Sommer?
Nach dem durchwegs heißen Wochenende mit bis zu 38 Grad im Osten bleibt es auch in der kommenden Woche sehr heiß. Bereits am Montag schiebt sich das nächste Hoch vom Mittelmeer heran, dabei sind aber noch einige Schauer und Gewitter zu erwarten. In den darauffolgenden Tagen setzt sich die brütende Hitze fort, die Gewittergefahr sinkt besonders im Flachland. Die Höchstwerte liegen meist zwischen 28 und 36 Grad, erst zum Ende der Woche könnte es kühler werden.
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