20 Jahre Medalp
Ein Erfolgsmodell mit Zukunft

(v.l.): Dr. Manfred Lener (Mitgründer Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie), Dr. Alois Schranz (Mitgründer Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie) und Dr. Fabian Gerber (Ärztlicher Leiter der Medalp Sportclinic Zillertal und Facharzt für Unfallchirurgie).

 | Foto: Medalp / Franz Oss
6Bilder
  • (v.l.): Dr. Manfred Lener (Mitgründer Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie), Dr. Alois Schranz (Mitgründer Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie) und Dr. Fabian Gerber (Ärztlicher Leiter der Medalp Sportclinic Zillertal und Facharzt für Unfallchirurgie).

  • Foto: Medalp / Franz Oss
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Medalp gilt als ein internationales Erfolsmodell und seit der Gründung im Jahr 2002 haben die Tiroler Sportclinicen eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. In Zukunft wird die telemedizinische Nachbetreuung ausgebaut. 

INNSBRUCK. Die Tiroler Sportclinicen entwickelten scih in den letzten beiden Jahrzehnten zu einem internalen Erfolgsmodell. Heute sind die Standorte in den Gemeinden Imst, Sölden, Mayrhofen und Zell am Ziller unter der Marke Medalp beknnt. An den Tiroler Sportclinicen weerden jährlich an die 3.000 Operationen durchgeführt. Als Spezialisten unter anderem im Bereich der Erstversorgung stabilisiert Medalp damit vor allem auch in touristischen Spitzenzeiten die medizinische Grundversorgung in Tirol. Künftig wird die telemedizinische  achbetreuung durch das medizinische Team der Medalp weiter ausgebaut.

Medalp weltweit bekannt

Die Sportclinicen der Medalp zählen heute zu den modernsten ihrer Art im Alpenraum. Sie sind nahe an den weltweit bekannten Tiroler Wintersportzentren gelegen und spielen beispielweise in der Erstversorgung von Patientinnen und Patienten in ihrer gleichermaßen schnellen wie spezialisierten medizinischen Dienstleistung eine wesentliche Rolle. Damit leistet diese medizinische Infrastruktur für Urlaubsgäste wie für Einheimische gerade auch in den touristisch stark ausgeprägten Wintermonaten einen wesentlichen Beitrag für die qualitativ hochwertige Versorgung von Patientinnen und Patienten.

Mitgründer der Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Dr. Alois Schranz spricht über die Anfänge der Medalp Clinicen. | Foto: Medalp / Franz Oss
  • Mitgründer der Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Dr. Alois Schranz spricht über die Anfänge der Medalp Clinicen.
  • Foto: Medalp / Franz Oss
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Wie alles begann

Was heute als internationales Erfolgsmodell gilt, bedeutete vor 20 Jahren das Betreten von medizinischem Neuland. Drei Ärzte – Alois Schranz, Hermann Köhle und Manfred Lener – gründeten die erste Medalp-Clinic in Imst. Schranz erinnert sich an die Anfangsphase:

„Unser Ziel war es, tageschirurgische Therapien anzubieten. Derartiges gab es bis dato in Tirol nicht und wir konnten daher auf kein bestehendes Modell zurückgreifen. Deshalb erfolgte der Start behutsam mit gerade einmal 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aber der Erfolg gab uns recht, unser Angebot wurde sowohl von Einheimischen als auch sehr stark von Gästen angenommen.“

Mitgründer Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie Dr. Manfred Lener gibt Einblicke in die Behandlungsmethoden der Medalp Clinicen. | Foto: Medalp / Franz Oss
  • Mitgründer Medalp und Facharzt für Unfallchirurgie Dr. Manfred Lener gibt Einblicke in die Behandlungsmethoden der Medalp Clinicen.
  • Foto: Medalp / Franz Oss
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Innovative Behandlungsmethoden

Die tagesaktuelle Erstversorgung galt schnell als innovatives Modell, das auch in Fachkreisen für Aufmerksamkeit sorgte. Im Jahr 2003 erfolgte die Gründung der Medalp Sölden und der Medalp für Health im AQUA DOME in Längenfeld – die Expansion wurde durch innovative Behandlungsmethoden vorangetrieben. Im Jahr 2007 folgte die Eröffnung der Medalp Zillertal. 2011 übersiedelte die Medalp Imst in ein neues hochmodernes Klinikgebäude. Fabian Gerber, Ärztlicher Leiter der Medalp Sportclinic Zillertal und Facharzt für Unfallchirurgie, skizziert die Einzigartigkeit des damals neuen Standorts:

„Durch unsere Methode und die perfekten Rahmenbedingungen gelang es uns, eine bis dahin noch unbekannte one-stop-Philosophie für Patient:innen umzusetzen. Sowohl die Untersuchung als auch die Diagnostik einschließlich von Röntgen, MRT, CT, etc., aber auch die operative Versorgung konnten wir bereits am Unfalltag garantieren. Dieses Konzept hat sich bewährt und kommt heute in allen unseren Häusern zum Einsatz.“

Patientinnen und Patienten aus 117 Nationen

Heute kann Medalp an allen Tiroler Standorten eine hochwertige medizinische Versorgung in unterschiedlichen Richtungen anbieten: die Behandlung aller frischen Verletzungen, aber auch alter Sportverletzungen, die rekonstruktive Chirurgie des Bewegungsapparates, die arthroskopische Chirurgie von Schulter, Ellbogen, Knie-, Hand- und Sprunggelenk sowie die Orthopädie. Seit der Gründung wurden in den Medalp-Clinicen unfallchirurgisch über 305.000 Patientinnen und Patienten aus 117 unterschiedlichen Nationen behandelt. Zum Erfolg der Medalp-Gruppe zählt auch die Tatsache, dass alle Fragen rund um Versicherung und Kostenrückerstattungen schnell und kompetent im Sinne der Patientinnen und Patienten abgeklärt werden. Hier hat Medalp vielfältige Kooperationen mit in- und ausländischen Versicherungen und ein funktionierendes internationales Netzwerk aufgebaut.

Die Sportclinic Zillertal ist eine der modernsten Kliniken im Alpenraum. | Foto: Jenny Haimerl
  • Die Sportclinic Zillertal ist eine der modernsten Kliniken im Alpenraum.
  • Foto: Jenny Haimerl
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Telemedizinische Nachbehandlung wird forciert

Seit 2005 setzt man bei Medalp auf telemedizinische Nachbetreuung der internationalen Patientinnen und Patienten, ein Konzept, das fortlaufend weiterentwickelt wird. Dabei handelt es sich um die medizinische Überwachung des Gesundheitszustandes aus der Entfernung. Mit neuen Technologien – etwa im Bereich der Telekonsultation und Telerehabilitation – soll  künftig das Spezialleistungsspektrum noch einmal erweitert werden.

„Wir wollen hier unsere Innovationskraft einmal mehr unter Beweis stellen und unsere unfallchirurgischen und orthopädischen Versorgungsqualitäten stetig ausbauen“, betont Medalp-Gründer und Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie Alois Schranz.

Und auch Brigitte Trenker, seit 2022 Vorständin der Medalp Holding AG, betont den Innovationswillen: „Unsere Vision ist es, neue Maßnahmen im Bereich innovativer medizinischer Technologien zu setzen und grundsätzlich in Kombination von kompromissloser medizinischer Qualität, Dienstleistung und auf der Höhe der technologischen Entwicklungen für unsere Patientinnen und Patienten zu arbeiten. Dazu haben wir bereits ein standortübergreifendes Expertenteam implementiert, welches sich mit der Weiterentwicklung auseinandersetzt. Zudem wollen wir mit unseren Spezialangeboten im chirurgischen Bereich mit Fokus auf minimal-invasive Eingriffe und unter Berücksichtigung der aktuellsten wissenschaftlichen Forschungserkenntnisse neue Akzente setzen. Die Zauberwörter hierbei sind Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR). Die Einsatzmöglichkeiten von virtueller und erweiterter Realität im Gesundheitswesen nehmen immer weiter zu. Wir haben in diesem Bereich entsprechende Investitionen geplant, denn die Technologien sind in der Lage, immer komplexere Probleme zu lösen.“

Die innovativen Behandlungsmethoden der Medalp Clinicen trieben die Expansion voraus, sodass 2023 die Gründung der Medalp Sölden folgte. | Foto: Jenny Haimerl
  • Die innovativen Behandlungsmethoden der Medalp Clinicen trieben die Expansion voraus, sodass 2023 die Gründung der Medalp Sölden folgte.
  • Foto: Jenny Haimerl
  • hochgeladen von Martina Obertimpfler

Mehr zum Thema 

Fünf Skitouren für Anfänger in Tirol

Lesen Sie hier weitere Meldungen aus Innsbruck. 

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.