Für artgerechte Haltung
Ein Taubenschlag in der Innenstadt
Oft ist es zwar schwierig, beim Thema Tauben einen Konsens zu finden, aber in diesem konkreten Fall waren sich tatsächlich alle einig: Zur Errichtung eines zweiten Taubenschlags wurde ein Allparteienantrag bei der Gemeinderatssitzung Ende März eingebracht, der einstimmig angenommen wurde. Der Antrag mit dem Namen "Maßnahmenpaket Tauben" wurde von der Arbeitsgruppe "Tierschutz" ausgearbeitet. Laut Vizebürgermeister Franz X. Gruber hat die Stadt Innsbruck bereits ein Gebäude im Auge: Es sei ein Gebäude der IIG, also ein Nutzhaus und kein Wohnhaus, aber man müsse noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten, um dort einen Taubenschlag aufzustellen. Insofern ein Taubenschlag richtig gewartet wird und die Tauben sich dort wohl fühlen, hat ein solcher viele Vorteile. Sobald die Tauben den Taubenschlag als neues Heim akzeptieren, kann ihre Population durch teilweises Austauschen der Eier durch Attrappen besser kontrolliert werden. Zusätzlich sind die Tauben vor Witterungseinflüssen geschützt.
Taubenschlag im O-Dorf
Auf dem Dach des Turnleistungszentrums im O-Dorf ist bereits ein Taubenschlag angesiedelt. Dieser bietet 100 Brutplätze und Platz für insgesamt 200 Tiere. Ehrenamtlicher Betreuer des Taubenschlags ist Anton Zung.
Fütterungsverbot schützt
Das verhängte Fütterungsverbot der Tauben bzw. Enten und Ratten dient deren Schutz: Oft werden die Tiere nicht artgerecht gefüttert, was ihnen längerfristig schadet. Durch die regelmäßige Fütterung verlieren sie außerdem auch ihren Bewegungstrieb, was ebenfalls ihrer Gesundheit schadet.
Einen Artikel zum Taubenschlag im O-Dorf finden Sie hier, einen Artikel zum Taubenproblem im O-Dorf hier und die Gegenperspektive hier.
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