Einsamkeit trifft auf "Falscher Hase" im Keller
IBK (bine). „Allein sein zu müssen ist das Schwerste, allein sein zu können das Schönste.“ (Hans Krailsheimer) Aber ist es jetzt das Schöne oder das Schwere an der Einsamkeit, das Elisabeth Reimers (Johanna Mertinz), die ältere Dame im Wildkatzen-Look zum Notrufmissbrauch veranlasst? Lässt sich das Motiv vielleicht aber auch beim jungen, gut erzogenen, Weltall-Fan und Berufspolizisten, dem Nachbar Reinhard Peters (Florian Eisner) finden? Leiden etwa Beide an Einsamkeits-Defiziten, sozialer Isolation, Alltags-Ausbruchswünschen? Präziser, amüsanter, schauspielerisch großartiger Wort-Schlagabtausch in David Gieselmanns „Falscher Hase“, dessen österreichische Erstaufführung derzeit durch mitunter außerirdisch gespickter Regie von Alexander Kratzer im Innsbrucker Kellertheater aufgeführt wird. Ein Theater-Hase, der im überaus stimmigen Bühnenbild von Alexia Engl auf keinen Fall falsch laufen kann. Weitere Termine: 1.-3., 6.-10., 14.-18.11; Beginn jeweils 20:00 Uhr. Tickets: 0512/580743 oder reservierung@kellertheater.at, www.kellertheater.at.
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