Engpässe bei Medikamenten nehmen stetig zu

Rechnungshof weist auf Arzneimittel-Engpässe hin. | Foto: Foto: mev.de / Holzhauser
  • Rechnungshof weist auf Arzneimittel-Engpässe hin.
  • Foto: Foto: mev.de / Holzhauser
  • hochgeladen von Nadine Isser

Der Rechnungshof Österreich weist auf Engpässe in der Medikamentenversorgung hin.

WIEN/INNSBRUCK. Auch Krankenhäuser in Tirol sind von den Lieferschwierigkeiten betroffen. 2018 verzeichnete die Anstaltsapotheke des Landeskrankenhauses Innsbruck 600 Meldungen. Die Apotheke beschafft Arzneimittel für die Tiroler Kliniken sowie für weitere Krankenanstalten. Die betroffenen Medikamente sind unter anderem Immunglobulinen, Antibiotika, Zytostatika und Impfstoffe. So mussten die Arzneimittel teilweise um ein Vielfaches des ursprünglich bezahlten Preises außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraumes eingekauft werden. Bestimmte Medikamente wurden limitiert und vorsorglich eingeteilt. Zusätzlich wurden mit den ÄrztInnen Ersatztherapien vereinbart. Der Rechnungshof weist darauf hin, dass die Lieferprobleme von Arzneimittel seit Jahren zunehmen – und das weltweit. Somit ist die Patientenversorgung potentiell gefährdet und die es entstehen zusätzliche Kosten. Der Rechnungshof empfiehlt dem Ministerium die Situation zu evaluieren und Maßnahmen zu setzen.

Weitere Infos finden Sie hier.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.