Innsbruck
Erinnern Sie sich ?

Der Wagen 46 der Linie 2 auf dem Weg vom Saggen in die damalige Fischergasse. In diesem Moment ist dieser gerade auf dem Rennweg unterwegs. Während die moderne Straßenbahn in die eine Richtung fährt, bewegt sich eine Kutsche um 1910/20 den Rennweg Richtung Osten stadtauswärts. | Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Pl-658
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  • Der Wagen 46 der Linie 2 auf dem Weg vom Saggen in die damalige Fischergasse. In diesem Moment ist dieser gerade auf dem Rennweg unterwegs. Während die moderne Straßenbahn in die eine Richtung fährt, bewegt sich eine Kutsche um 1910/20 den Rennweg Richtung Osten stadtauswärts.
  • Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Pl-658
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INNSBRUCK. "#dahoambleiben #bilderschauen #geschichtenlesen " unter dieser Prämise ladet das Stadtarchiv zu einer aussergewöhnlichen Zeitreise. Unter der Internetadresse www.innsbruck-erinnert.at bietet sich ein Vielfalt an alten Fotos und Geschichten rund um die Landeshauptstadt.

Spaziergang

Die aktuellen Umstände zwingen die Innsbruckerinnen und Innsbrucker zu Hause zu bleiben. Um dennoch auf Entdeckungsreise gehen zu können haben Mitarbeiter des Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck eine erste Auswahl aus ihren Schätzen getroffen, die nun gratis online unter www.innsbruck-erinnert.at zur Verfügung steht. Aber nicht nur die Bilder, sondern auch historische Informationen, die zum Teil bisher unveröffentlicht waren, ergänzen den virtuellen Spaziergang. Rodeln auf der Höhenstraße, die Speckbacherstraße vor 100 Jahren oder die Geschichte des Wolfele Wilde. Diese und zahlreiche andere Themen und Geschichte(n) werden auf dieser Plattform präsentiert. Dazu gibt es laufend neue Rätselfotos, die auch gelernten Innsbruckern viel Wissen abverlangen. Die MitarbeiterInnen des Stadtarchiv/Stadtmuseum wollen der Bevölkerung damit auf ihre Weise etwas durch die ungewöhnliche Zeit zu helfen und arbeiten laufend daran, weitere Bilder online zu stellen. So ist eine Weltreise durch Innsbruck ganz gefahrlos vom Sofa aus möglich.

Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Pl-69
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Weltstadt

Ein Beispiel für die zahlreichen, informativen und interessanten Beiträge heißt "Ankommen in einer Weltstadt". Lukas Morscher präsentiert nicht nur ein Foto sondern erzählt auch die Geschichte und Hintergründen dazu: "Mit dem Anschluss Innsbrucks an das internationale Eisenbahnnetz im November 1858 wurde Tirol wesentlich leichter erreichbar. Statt einer endlosen Kutschenfahrt konnten Gäste aus ganz Europa in wenigen Stunden um wenig Geld anreisen. Das war der Beginn der Sommerfrische. Später des Fremdenverkehrs. Heute des Tourismus. Auf dem Bahnhofsplatz war eine Reihe von Hotels angesiedelt, der „Arlberger Hof“, das „Hotel Goldene Sonne“, das „Hotel Europa“ und das „Hotel Tyrol“. Weiter entfernt liegende Hotels boten bereits im 19. Jahrhundert einen kostenlosen Kutschen-Transfer. Am linken Bildrand ist der ehemalige Vereinigungsbrunnen zu sehen. Dieser wurde 1906 unter kräftiger finanzieller Unterstützung des Gönners Hans v. Sieberer (1830 – 1914) zum Gedenken an die Vereinigung von Pradl und Wilten mit Innsbruck im Jahr 1904 errichtet. Bei genauem Betrachten erkennt man in der Mitte die symbolische Figur der Stadt Innsbruck mit Wilten an der rechten und Pradl an der linken Seite. Auf dem ca. 18 m hohen Obelisken ist ein Friedensbote mit Kranz und Ölzweig dargestellt. Nach dem Anschluss 1938 wurde der Brunnen zur Verbesserung der Verkehrssituation am Bahnhof demontiert und die Figuren sollten eingeschmolzen werden. Es gibt aber einen Bericht, dass dies erst 1974 erfolgt sein soll. Die Brunnenschale auf dem Domplatz stammt ursprünglich noch vom Vereinigungsbrunnen.

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Der Wagen 46 der Linie 2 auf dem Weg vom Saggen in die damalige Fischergasse. In diesem Moment ist dieser gerade auf dem Rennweg unterwegs. Während die moderne Straßenbahn in die eine Richtung fährt, bewegt sich eine Kutsche um 1910/20 den Rennweg Richtung Osten stadtauswärts. | Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Pl-658
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