Zukunft der Rossau
Erster Schritt zur Besserung - der öffentliche Verkehr

- Die Umrisse der Rossau sind aus der Vogelperspektive gut zu sehen. Hier wird auch deutlich, dass sich das Gebiet über einen weiten Teil Innsbrucks erstreckt.
- Foto: Stadt Innsbruck
- hochgeladen von Lisa Kropiunig
Die Rossau ist das größte Wirtschaftsgebiet in Westösterreich. Doch es hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Das dringlichste ist die schlechte Verkehrslage. Dieter Unterberger und Markus Dax haben gemeinsam die "Standortoffensive Rossau" ins Rollen gebracht. Seit Juni 2022 wird versucht, den Wirtschaftsstadtteil zu verbessern. Nun folgt eine kleine Zwischenbilanz.
INNSBRUCK. Seit fast einem Jahr bemühen sich Unternehmer aus der Rossau darum, den Stadtteil attraktiver zu machen. Im Zuge der "Standortoffensive" wurden Anliegen und Verbesserungswünsche zusammengetragen, um das Beste aus dem Wirtschaftsgebiet herauszuholen.
"Der erste Schritt in die richtige Richtung ist die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs",
so Dieter Unterberger. Schlechte Anbindungen mit Bus, Bahn oder Zug machen die Rossau für vielen zu einem unattraktiven Arbeitsort oder sorgen dafür, dass der Großteil mit dem Auto in die Arbeit fährt. Und das sorgt bekanntlich für Verkehr und Staus. Vor allem zu Rushhour-Zeiten muss man in der Rossau viel Zeit und Geduld mitbringen.

- Dieter Unterberger weiß: Die Verkehrslage in der Rossau muss unbedingt verbessert werden.
- Foto: Stadt Innsbruck
- hochgeladen von Georg Herrmann
Anfängliche Probleme
"Die nicht Erreichbarkeit der Politik war anfangs ein großes Problem",
erklärt Unternehmer Markus Dax. Erst nachdem mehrmals eindringlich auf die Missstände in der Rossau hingewiesen wurde, erkannte die Politik im Juni 2022, wie wichtig die Verbesserung des Stadtteiles ist. Auch wenn noch nicht viel umgesetzt wurde, war die Anhörung der Politik und die Faktensammlung enorm wichtig, denn ohne konkrete Probleme kann auch nach keiner Lösung gesucht werden.

- Die Busverbindungen vom Zentrum in die Rossau lassen zu wünschen übrig. Das will die Standortoffensive ändern.
- Foto: IVB
- hochgeladen von Georg Herrmann
Mehr Öffis müssen her
10.000 Menschen arbeiten in der Rossau - 4.000 davon aus Innsbruck, jedoch reisen nur 2.000 mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. Vor allem Menschen, die aus den Stadtteilen Arzl und Mühlau kommen, haben es schwer schnell und einfach in die Arbeit zu kommen, daher fahren sie täglich mit dem Auto in die Rossau. Ein kleiner positiver Schritt in Richtung öffentlicher Verkehr wurde nun in die Tat umgesetzt. Ab Juli wird es eine Anbindung vom Bahnhof in Rum geben.
"Der Weg vom Rumer Bahnhof in die Rossau ist kurz und es sind nur 2 Stationen zu bewältigen, endlich wird hier eine schnelle Anbindung in die Tat umgesetzt, das hätte schon viel früher passieren können",
so Markus Dax über die positiven Entwicklungen.

- Markus Dax bei einem Treffen der Standortoffensive Rossau.
- Foto: Stadt Innsbruck
- hochgeladen von Georg Herrmann
Quartiersmanagement soll helfen
Neben der Verkehrsverbesserung soll auch ein Quartiersmanagment eingerichtet werden. Ziel ist es, dass sich gezielt eine Person um die Anliegen des Wirtschaftsgebietes Rossau kümmert und weiß, an welche Stellen man sich zu welchem Thema wenden muss und dies dann auch in die Wege leitet.
"Wichtig ist vor allem auch, dass sich die Vorortsverhältnisse angesehen werden, denn oft können gute Ideen nicht in der Praxis umgesetzt werden",
weiß Markus Dax.

- Schon einige Flachdächer in der Rossau werden für Fotovoltaikanlagen genutzt.
- Foto: googleearth
- hochgeladen von Georg Herrmann
Energieentwicklungen
Auch nachhaltige Energie kommt in der Standortsoffensive nicht zu kurz. Dieter Unterberger setzt bei seinem Unternehmen mit Fotovoltaikanlagen auf Sonnenenergie und Markus Dax verwendet in seinem Unternehmen selbst produzierte Wärme als Energielieferant. Die generelle Tendenz zu Fotovoltaikanlagen und Sonnenenergie ist im gesamten Wirtschaftsgebiet zu spüren.
"Der Idealfall wäre natürlich jedes Flachdach mit Sonnenzellen auszustatten, jedoch eignen sich leider nicht alle Hallen dafür",
zeigt Markus Dax auf. Auch das geplante Quartiermanagement soll dazu genutzt werden, hier einen Fortschritt voranzutreiben und Auskunft darüber zu geben, wie viel Energie mit Fotovoltaik in der Rossau produziert wird.






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