Fipronil-Untersuchung: Zwei Proben in Tirol beanstandet
Um sicher zu gehen, dass das Insektizid Fipronil in betroffenen Eiern nicht auch in Österreich auftritt, wurden bundesweit, flächendeckend 80 Proben vor allem im Großhandel genommen.
TIROL. Bei den besagten Proben wurden zwei in Tirol beanstandet. Die Eier kamen aus dem EU-Ausland. Bei zwei weiteren Proben wurde Fipronil in sehr geringem Ausmaß nachgewiesen, wurden aber noch als verkehrsfähig zugelassen. In vier Proben konnte überhaupt kein Insektizid nachgewiesen werden. Zum Glück sind drei Viertel der bundesweiten Proben komplett frei von Fipronil.
Derzeit weiß man, dass nur ausländische Produkte Fipronil enthalten.
Nachgewiesen wurde das Insektizid in pasteurisiertem Vollei, Eigelb und im Flüssigei. Selbstverständlich werden umgehend die betroffenen Großhandelsbetriebe informiert, damit diese ihre Abnehmer über den Insektizidbefall aufklären.
Die belasteten Eier werden aus dem Verkehr gezogen und vom Markt genommen. Weiterhin soll es zu Proben kommen, um ganz sicher zu gehen. Bis jetzt wurde bei keinem österreichischen Geflügelbetrieb das Insektizid gefunden. Dies wäre auch gegen das Gesetzt, da die Anwendung dieses Stoffes bei Lebensmittel lieferenden Tieren in Österreich verboten ist.
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