Sanierung
Forststraße Richtung Höttinger Alm, Bodenstein Alm und Seegrube ab 16.11. gesperrt

Waldaufseher Wolfgang Huber im steilen Gelände unterhalb der Höttinger Alm, wo die Baumarbeiten bereits laufen. Damit der Abtransport des Holzes reibungslos und sicher läuft, muss die Forststraße gesperrt werden.

 | Foto: IKM/W. Giuliani
  • Waldaufseher Wolfgang Huber im steilen Gelände unterhalb der Höttinger Alm, wo die Baumarbeiten bereits laufen. Damit der Abtransport des Holzes reibungslos und sicher läuft, muss die Forststraße gesperrt werden.

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INNSBRUCK. Der Schutzwald unter der Höttinger Alm wird saniert. Für den Abtransport und die Lieferung der gefällten Bäume muss der Almweg aus Sicherheitsgründen für mindestens drei Wochen gesperrt werden. Die Sperre gilt ab dem Rastlboden auf Höhe der zweiten Stütze der Nordkettenbahn und tritt am Montag, 16. November in Kraft. In dieser Zeit ist die Forststraße Richtung Höttinger Alm, Bodenstein Alm und Seegrube für alle Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger unpassierbar. Die Wandersteige bleiben geöffnet. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Sperre wieder aufgehoben.

Sanierung

Schutzwälder müssen vom Menschen gepflegt werden, damit sie Naturgefahren wie Lawinen oder Bodenerosion stand halten: zur Erhöhung der Stabilität wird derzeit der noch junge Schutzwald unterhalb der Höttinger Alm im Bereich Gehrries auf einer Fläche von zirka vier Hektar ausgelichtet. Der zuständige Waldaufseher des Amtes für Wald und Natur ist seit Wochen mit den Vorarbeiten und der Organisation der Maßnahmen beschäftigt. „Aufgrund der hohen Nutzung der Innsbrucker Almen und Wege vom Frühling bis zum Spätherbst mussten die Arbeiten umsichtig geplant und vorbereitet werden. In enger Abstimmung mit der Nordkettenbahn, die ebenfalls Revisionsarbeiten durchführt, ist es uns gelungen, die Arbeiten ans Ende der Almsaison zu legen. Die sport- und wanderbegeisterte Bevölkerung wird so möglichst wenig in ihrer Freizeitbeschäftigung beeinträchtigt“, unterstreicht der zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

Pflege

Laut Andreas Wildauer vom Amt für Wald und Natur ist die Sanierung des Schutzwaldes in regelmäßigen Abständen wichtig und unverzichtbar. „Viele Bäume bedeuten nicht automatisch mehr Schutz. Im Gegenteil: wenn diese zu dicht beieinander stehen, fehlt der Platz, damit sie sich in die Breite ausdehnen und somit langfristig und stabil den Naturgefahren widerstehen können. Deshalb müssen wir mit forstlicher Pflege eingreifen. Nur so kann die Schutzfunktion des Waldes erhalten und für Jahrzehnte sichergestellt werden“, klärt der Amtsleiter auf. Die Arbeiten sind im Frühjahr wegen Schnees und im Sommer wegen der starken Beanspruchung der Wege nicht durchführbar.

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